Veröffentlicht am 22.07.2010 00:00

1950er-Jahre · Daheim im Hasenbergl


Von red

Die Siedlung am Hasenbergl feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie wurde in den späten 1950er-Jahren als Entlastungsstadt für rund 25.000 Bewohner geplant und in mehreren Bauabschnitten realisiert. Die Grundsteinlegung erfolgte im Mai 1960 durch den damaligen Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel. Die WSB Bayern (damals noch als Neue Heimat) be- gann 1960 mit dem Neubau von 1.277 Wohnungen und einem Ladenzentrum.

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Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1962. Noch bis in die 1970er Jahre mangelte es dem Hasenbergl an wichtigen Einrichtungen. Die Schulen reichten nicht aus, es gab zu wenig Ärzte und Einkaufsmöglich- keiten und die Verkehrsanbindung an die Stadt war mangelhaft. Im Lauf der Jahre wurden die Mängel be- hoben und mit dem Anschluss des Hasenbergls an die U-Bahn im Jahr 1993 rückte die Großsiedlung ein gefühltes Stück näher ans Zentrum der Landeshauptstadt.

Durch gezielte Nachverdichtungsmaßnahmen und In- vestitionen in die Verbesserung des Wohnumfeldes ist das Hasenbergl heute wieder eine Siedlung mit einem hohen Wohn- und Freizeitwert. Kaum ein anderer Stadtteil hat so viel Grün aufzuweisen wie das Hasenbergl. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Standort zunehmend auch für junge Familien an Attraktivität gewinnt.

40 weitere Wohnungen wurden im Jahr 1986 gebaut. In den Jahren 2009/2010 folgte schließlich der Neubau von weiteren 72 Mietwohnungen. Durch das Parkdeck und die neuen Garagen wird die Parkplatzsituation nachhaltig entspannt.

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