Zusätzliche Straßenlaternen und Pflasterung oder Asphaltierung des Bichlhofwegs zwischen Johanneskirchner- und Regina-Ullmann-Straße fordert Anliegerin Karin Schiller. Die Hintergründe: Der Weg ist in »sehr schlechtem Zustand« und »besonders nach Einbruch der Dunkelheit empfinden Frauen und Kinder es als gefährlich, dort zu gehen«.
Das bestätigte der Ausschussvorsitzende Verkehr, Martin Tscheu (SPD): In den vergangenen Jahren wurde dort eine Frau vergewaltigt, zwei Mal gabs sexuelle Belästigungen. Um den Antrag behandeln zu können, bittet der BA das städtische Baureferat um »Darlegung der Planungen der Grünanlage am Isabella-Braun-Weg, die in der Erstfassung auch einen Ausbau des Bichlhofwegs vorsah«.
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Im Norden des Baugebiets Bayreuther Straße wird vor der künftigen Kindertagesstätte an der Lohengrinstraße eine Parkbucht mit sechs Kurzzeit-Stellplätzen für den Bring- und Holverkehr der Eltern eingerichtet. Der Gehweg wird in diesem Bereich entsprechend verschwenkt, eine Feuerwehrzufahrt zum Kindergarten angelegt.
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Seit das Generalkonsulat der Russischen Föderation in ein Gebäude an der Maria-Theresia-Straße eingezogen ist, »herrscht dort ein teils erhebliches Besucheraufkommen und kommt es zu erheblichen Behinderungen«, so das Kreisverwaltungsreferat (KVR) in einem Schreiben an den BA. Aus diesem Grund wird vor der Ländervertretung nun von Montag bis Freitag eine Kurzparkzone eingerichtet, »um geordnete Parkmöglichkeiten« zu gewährleisten.
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Gehts nach den Vorstellungen des KVR, wird die Schrägparkbucht am Herkomerplatz vor der Bülowstraße 3-5 durch Längsparkplätze ersetzt. Begründung: Beim Rangieren aus den schräg angelegten Stellflächen »kann es zu gefährlichen Situationen kommen«. Und: »Die Längsanordnung beeinträchtigt den fließenden Verkehr weniger, ein Überparken des Radwegs werde nicht mehr ermöglicht.« Der BA vertagte dazu seine Stellungnahme, verlangt bei der Dezember-Tagung von Vertretern des Baureferats und der Stadtwerke München eine detaillierte Aufklärung.
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Seit dem Frühjahr ist der Wertstoffhof an der Savitsstraße geschlossen, lediglich an festgelegten Samstagen ist die Abgabe von Gartenabfällen möglich, doch Schilder weisen den Bürgern nach wie vor den Weg zu der Sammelstelle, die erst in etwa zwei Jahren wieder geöffnet wird. »Dies führt dazu, dass insbesondere Ortsunkundige dorthin fahren und Sperrmüll abladen«, schreibt FDP-Mann Christian Menzel in einem Antrag an den BA. Er fordert von der Stadt, an den Kreuzungen Freischütz-/Stegmühl-, Seidlein-/Stegmühl- und Savits-/ Stegmühlstraße »für die Dauer der Schließung die Tafeln abzumontieren oder so abzudecken, dass sie nicht als Hinweis für einen geöffneten Wertstoffhof zu verstehen sind«.
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Eng, enger, Straße St. Emmeram um für Rettungswagen, Feuerwehr- und Winterdienstfahrzeuge die An- und Durchfahrt zu gewährleisten, hat das KVR im südlichen Ast ab Oberföhringer Straße bis zur Gaststätte beidseitig ein absolutes Halteverbot mit dem Zusatz »Feuerwehranfahrtszone«, im Bereich zum Rochus-Dedler-Weg außerdem mit dem Zusatz »einschließlich Gehweg« angeordnet. Auslöser für diese und weitere Detailmaßnahmen sind laut Behörde »die zunehmende Rücksichtslosigkeit vieler Verkehrsteilnehmer«. ikb