Veröffentlicht am 14.12.2010 00:00

Bogenhausen · Bürgerhaus nach Maß


Von red
Ein Bürgerhaus wie das 30-Millionen-Euro-Projekt in Unterföhring – davon träumt BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, rechts bei der letzten Bürgerversammlung.	 (Fotos: ikb)
Ein Bürgerhaus wie das 30-Millionen-Euro-Projekt in Unterföhring – davon träumt BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, rechts bei der letzten Bürgerversammlung. (Fotos: ikb)
Ein Bürgerhaus wie das 30-Millionen-Euro-Projekt in Unterföhring – davon träumt BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, rechts bei der letzten Bürgerversammlung. (Fotos: ikb)
Ein Bürgerhaus wie das 30-Millionen-Euro-Projekt in Unterföhring – davon träumt BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, rechts bei der letzten Bürgerversammlung. (Fotos: ikb)
Ein Bürgerhaus wie das 30-Millionen-Euro-Projekt in Unterföhring – davon träumt BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, rechts bei der letzten Bürgerversammlung. (Fotos: ikb)

Der Traum der Bewohner und der Kommunalpolitiker des 13. Stadtbezirks von einem zentralen Treffpunkt, einem Bürgerhaus oder Kulturzentrum, währt schon eine kleine Ewigkeit. Seit Jahrzehnten wird intensiv nachgedacht, intern geplant – und danach wanderten die Vorstellungen wieder in die Schublade, weil sie von den Experten im Rathaus abgeblockt wurden.

Bogenhausens neues Stadtviertel am Prinz-Eugen-Park

Bogenhausen · Neues Stadtviertel am Prinz-Eugen-Park Themenseite zum Entstehen eines neuen Wohngebiets, mit Geschäften, Kindergarten und einem Bürgerhaus sowie einem Alten- und Service-Zentrums

Nun zeichnet sich eine Lösung im künftigen Wohngebiet Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße ab: »Spätestens im Sommer 2014, abhängig von der Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte, könnte das Projekt Wirklichkeit werden«, freut sich schon jetzt Bezirksausschuss (BA)-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser.

Bei einem »nicht öffentlichen runden Tisch in geschützter Atmosphäre« mit Vertretern von vier städtischen Referaten und aus Bogenhausen zeigte sich »die Stadt kooperativ«. Dazu Pilz-Strasser: »Wir sind auf einem guten Weg, jetzt gilt es an der Sache intensiv weiter zu arbeiten. Seit Jahren stellen wir massiven Bedarf an kulturell und bürgerschaftlich nutzbaren Räumlichkeiten fest, gern können sich auch weiterhin Vereine, Institutionen und Künstler melden, die daran Interesse haben.«

Ausgehend von den Eckdaten der BA-Planung muss auf Grundlage von in anderen Stadtteilen bestehenden ähnlichen Gebäuden aus heutiger Sicht mit mehr als fünf Millionen Euro Kosten kalkuliert werden. Bezüglich der Aufteilung und Größe haben BA und Referate noch unterschiedliche Vorstellungen, es wird sicher weitere Planungen und Gesprächsrunden geben. Letztendlich wird der Stadtrat zu entscheiden haben, ob Bogenhausen sein Kulturzentrum bekommt, so wie andere Stadtviertel auch. Laut Angelika Pilz-Strasser soll es »einen großen Saal – vorgelagert stellt man sich ein 80 Quadratmeter großes Foyer vor – mit variabler Bühne geben, der bestuhlt 300 Personen fasst«. Dazu kommen drei Gruppenräume mit 120 Quadratmetern (unterteilbar in 70, 30 und 20 Quadratmeter), mit 40 und mit 30 Quadratmeter Fläche.

Im größten Saal könnten dann auch die Tagungen des BA stattfinden, dessen Sitzungen derzeit überwiegend in einer engen, finsteren Sportgaststätte abgehalten werden müssen. »Ein solcher Raum für einen Stadtteil mit fast 80.000 Einwohnern ist vertretbar«, konstatierte Pilz-Strasser. Ein Wunsch der Bogenhausener ist im Untergeschoss »ein Musikübungs- beziehungsweise Partyraum mit etwa 50 Quadratmeter«. Bei der Besichtigung anderer Kulturzentren verfestigte sich, so Pilz-Strasser, bei den Lokalpolitikern der Gedanke, dass »eine Gaststätte im Haus eine gute Geschichte ist, deren Betreiber bei Veranstaltungen die Bewirtung durchführt. Die Organisationsform dazu will man in einer Arbeitsgruppe erörtern. In dem Gebäude selbst soll es nach den Vorstellungen des finanzierenden und federführenden Kulturreferats ein Alten- und Service-Zentrum (90 Quadratmeter), einen Bewohnertreff (40 Quadratmeter) sowie Platz für weitere Einrichtungen geben. »Die Kooperation aller Einrichtungen, etwa sich gegenseitig Räume auszuleihen, ist enorm wichtig«, betont Pilz-Strasser. Und: »Es gilt, das Optimale, was im Prinz-Eugen-Park möglich ist, zu realisieren. Dann haben wir ein veritables Kulturhaus.« Schließlich sei das Kulturbürgerhaus »eines der wichtigsten Vorhaben seit Jahren, ja seit Generationen«, meinte Robert Brannekämper im Kommunalparlament. ikb

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