Nicht nur in Oberschleißheim, sondern auch in Feldmoching und am Hasenbergl sowie in der Bürgerversammlung des 24. Stadtbezirks ist die Frage aufgetreten, ob durch die geplante Verlegung der Polizeihubschrauberstaffel Bayern auf den Flugplatz Oberschleißheim zusätzliche Lärmbelastungen zu erwarten sind.
Hubschrauberlandeplatz der Landespolizei Bayern
Neuer Landeplatz: Hubschrauberstaffel der Landespolizei Bayern in Oberschleißheim Hubschrauberlandeplatz Schleißheim: Luftrechtliche Genehmigung erteilt
Der CSU-Landtagsabgeordnete im Münchner Norden, MdL Joachim Unterländer, hat sich deshalb mit einer entsprechenden Anfrage an den zuständigen Bayerischen Staatsminister des Innern gewandt, der dazu konkret Folgendes mitgeteilt hat: » Pro Tag sind durchschnittlich fünf zusätzliche Starts und Landungen zu erwarten. Die An- und Abflüge werden in Ost-/Westrichtung möglichst über unbebautes Gebiet erfolgen. Das im Zuge des angelaufenen luftrechtlichen Genehmigungsverfahrens erstellte Lärmgutachten zeigt, dass nur die jeweils äußerste nordwestliche Bebauung der Münchner Stadtteile Hasenbergl und Feldmoching und der Stadtteil Hochbrück der Stadt Garching noch im Bereich eines Schallpegels von untertags bis 55 dB(A) und nachts bis 45 dB(A) liegen. Das sind die laut Rechtsprechung niedrigsten Schwellenwerte, bei denen im luftrechtlichen Verfahren noch zwischen einer möglichen Lärmbelastung der betroffenen Anwohner und den Interessen des Antragstellers abgewogen wird.«