Veröffentlicht am 21.04.2011 00:00

Hasenbergl · Kultur im Stadtbezirk


Von red

Das Projekt „Soziale Stadt“ hat seine Spuren hinterlassen – im positiven Sinne. Im Hasenbergl hat man das Projekt genutzt und nachhaltige Verbesserungen für den Stadtteil erreicht, sei es der Pfarrer-Steiner-Platz oder die „Junge Arbeit“.

Das Projekt ist beendet und im Hasenbergl hat man es als das verstanden, was es tatsächlich war: eine Starthilfe für soziale Projekte im Stadtteil und deren Vernetzung. Der Nachteil: Mit dem Ende der sozialen Stadt drohten auch die Projekte einzuschlafen. Damit genau das im Hasenbergl nicht passiert, wurde vor zehn Jahren unter anderem der Arbeitskreis „Kultur- und Stadtteilaktivitäten“ ins Leben gerufen. Er setzt noch heute im kulturellen Bereich die Arbeit der sozialen Stadt fort und dient bei dieser Arbeit als Bindeglied zwischen Veranstaltern und Kulturschaffenden auf der einen Seite und Bewohnern und Einrichtungen im Hasenbergl auf der anderen.

Erika Fellner

Im Laufe der Arbeit hat sich herausgestellt: Es gibt einen Bedarf im Hasenbergl nach kulturellen Veranstaltungen, und zwar mehr, als selbst die Menschen im Stadtteil selbst dies vermutet hätten. Mit der wachsenden Zahl der Veranstaltungen, ein Höhepunkt darunter war „Hasenbergl sucht den Superstar“, wurde das Programm für die Nutzer zunehmend unübersichtlich. 2006 schaffte der Arbeitskreis „Kultur- und Stadtteilaktivitäten“ Abhilfe mit dem Kulturkalender, einer Broschüre mit allen kulturellen Veranstaltungen im Hasenbergl für drei Monate. Quartalsweise erscheint das Programm damit auch seit Juli 2006. Anfangs noch aus dem Programm „Soziale Stadt“ gefördert, trägt sich die Herstellung und Verteilung des Programms inzwischen selbst. Die Hasenbergler Geschäftsleute machen die Finanzierung des Drucks durch ihre Anzeigen möglich, bei der Verteilung setzt der Arbeitskreis auf die Zusammenarbeit mit Vereinen und Einrichtungen im Hasenbergl. Und das funktioniert.

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