Die in einer gemeinsamen Sitzung der Gremien Kultur/ Projekte und Planung des Bezirksausschusses (BA) erarbeiteten Vorschläge zur Grün-Gestaltung des Effnerplatzes rund um Deutschlands höchstes Kunstwerk Mae West werden wohl umgesetzt.
»Mae West«, Skulptur in Bogenhausen
Bogenhausen · »Mae West«: Das Kunstwerk in Bogenhausen Themenseite zur Skulptur »Mae West«, von der Planung bis zur Vollendung
Dies signalisierte in einem Vorbescheid das städtische Baureferat, Abteilung Gartenbau, dem Bogenhausener Planungsvorsitzenden Frank Otto (SPD). Laut Aussage des Lokalpolitikers »soll so schnell wie möglich gebaut werden«.
Neun Vorschläge lagen den Ausschüssen zur Beratung auf dem Tisch, fünf Ideen wurden abgelehnt, vier Vorstellungen ins Rathaus weitergereicht. Grundsätzlich soll das Areal »Aufenthaltsqualität« bekommen, den Bewunderern der »Strickliesl« genannten Skulptur Informationen bieten das Gelände soll der modernen Gestaltung der Mae West entsprechen.
- Eine Tafel mit Informationen zu dem von Rita McBride entworfenen Karbon-Korsett samt Hinweis auf im Kiosk an den Straßenbahnhaltestellen ausliegenden Broschüren soll zwischen den Tramstationen angebracht werden.
- Die Grünfläche in der Tram-Wendeschleife soll in Anlehnung an den Alternativplan des Baureferats angelegt werden, jedoch mit einreihiger Baumkulisse zum Verkehrskreisel sowie mit einer kleinen Gebüschgruppe unmittelbar an der Zufahrt zum Trafo-Häuschen, unterlegt mit Rasengittersteinen. Zwischen den Haltestellen soll vor der Gebüschgruppe ein Verbindungsweg einschließlich Sitzgelegenheiten mit Blickrichtung Mae West geschaffen werden. Das Areal »zwischen Weg und Baumreihe soll eventuell als Blumenwiese ausgeführt werden«.
- Die Baumreihe an der Effnerstraße zwischen Rad- und Fußweg auf Seiten des Arabellaparks soll geschlossen werden.
- Knapp mit fünf gegen drei Stimmen befürworteten die Unterausschuss-Mitglieder, dass die weitere Anlage von Blumenwiesen geprüft wird.
Verworfen und deshalb nicht ans Baureferat weitergeleitet wurden manche Anregungen, teils von Bürgern, teils von BA-Politikern geäußert, etwa dass die Flächen zwischen Verkehrskreisel und der Einmündung der Englschalkinger Straße nicht eben bleiben sondern »plastisch überformt« werden sollen oder dass hinter der Baumreihe beim Verkehrskreisel eine Glaswand als Windfang installiert werden soll. ikb