Neuhausen · „Das hätte ich nie gedacht!“ | Wochenanzeiger

Unter dem Motto „Wir sind München“ suchten die Münchner Wochenanzeiger in den vergangenen Wochen nach dem „schrägsten Dackel Münchens“. Gehören doch die sympathischen Zamperl genauso zu München wie der Viktualienmarkt. Das dachten sich auch die vielen Dackelbesitzer der Stadt:

Gesucht und gefunden! Serie: »Wir sind München!«

Die Suche von 11.5. bis 26.5. nach Münchens »schrägsten« Dackel! Artikel vom 11.05.2011

Die aktuellen Aktionen der Wochenanzeiger und SamstagsBlatts Themenseite zu „Wir sind München“

Eine Vielzahl von Einsendungen erreichte die Redaktion, die wir Ihnen bereits vergangenen Mittwoch in den aktuellen Ausgaben der Münchner Wochenanzeiger präsentiert haben. Alle wollten den Gutschein von Freßnapf gewinnen - und damit ein halbes Jahr Hundefutter gratis. Gewonnen hat Vroni, eine saufarbene Rauhaar-Dackeldame aus Neuhausen. Besitzerin Angelika Strauß war ganz schön überrascht, als sie vom Redaktionsteam angerufen wurde. „Das hätte ich nie gedacht“, freute sie sich. Um den Gewinn in gebührendem Rahmen zu übergeben, luden die Münchner Wochenanzeiger Angelika Strauß samt Dackeline Vroni zum Fotoshooting in den Biergarten des Alten Wirts in Obermenzing ein. Ganz Dame erscheint Vroni zum Fototermin frisch gebadet und frisiert. Eigentlich ist Vroni mit ihren zehneinhalb Jahren „fast schon eine Rentnerin...“, so Angelika Strauß, doch das allerdings merkt man der verspielten Hündin nicht an. Gekonnt setzt sie sich und ihr Frauchen vor unserem Fotografen in Szene. Angelika Strauß ist sichtlich stolz auf ihren Hund und das zu Recht, kommt Vroni doch direkt aus einer Züchtung nahe Deggendorf.

Dem Hund wird’s schummrig

Das Motto unserer Serie „Wir sind München“ trifft auf Vroni und Ihre Besitzerin in ganz besonderer Weise zu. Zusammen sind die beiden regelmäßig in der Stadt unterwegs. So gibt es fast keinen Platz in München, den Vroni nicht kennt. Mit dem Bus 152, der am Rotkreuzplatz hält, fährt das Gespann gerne bis zum Vikutalienmarkt und genießt dort das Flair der Innenstadt. Mit dem MVV geht es auch regelmäßig ins Münchner Umland und neulich führte ein Ausflug sogar bis zum Gut Aiderbichl. Auf Ausflügen hat Frauchen Angelika immer eine große Tasche dabei, damit sie für alle Eventualitäten gerüstet ist. Napf, Wasser, Futter und Decke fehlen niemals. Mit dem Auto ist das Duo nur noch selten unterwegs, weil es Vroni „in den Kurven ganz schummrig wird“, lacht Angelika Strauß.

Die Liebe zur Wurst

Am liebsten teilt Vroni ihr Fressen mit Angelika Strauß. Bei Schinkennudeln schnappt sie sich den Schinken, die Nudeln bleiben für das Frauchen. Aber auch Wienerle verschmäht sie nicht. Besonders gerne gehen beide zu Freßnapf. Da ist Vroni schon mehrere hundert Meter vor dem Markt ganz aufgeregt, „weil es soooo gut riecht im Laden“, wie im Paradies. Diese Ausflüge liebt sie, egal ob’s zu Freßnapf nach Pasing, nach Sendling oder gar nach Trudering geht, es ist für beide immer ein Erlebnis. Umso mehr freuen sich die beiden über den Gewinn. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle noch einmal von den Münchner Wochenanzeigern.

Niemals ohne Vroni

Angelika Strauß und Vroni sind ein eingespieltes Team, das sich blind versteht. Niemals ist sie ohne ihre Vroni unterwegs, denn „dort wo Hunde unerwünscht sind, gehen wir auch nicht hin“. Die gutmütige Vroni genießt die Zweisamkeit - das morgendliche Ballspiel sowie die gemeinsamen Spaziergänge sind schon zu einem Ritual geworden. Wer die beiden in der Nähe eines Sees trifft, wird Vroni kaum wieder erkennen. Hier wird sie gerade zu ausgelassen, wenn Frauchen Angelika das Stöckchen ins Wasser wirft. Gekonnt und mit viel Freude an der Plantscherei apportiert sie es zu Frauchen. Und wer die Augen offen hält, kann Vroni samt Besitzerin Angelika Strauß vielleicht bei einem Spaziergang rund um den Rotkreuzplatz, der Heimat der beiden, antreffen.

CF/SM