Sie kosten Zeit, Energie und Nerven: die täglichen Rückstaus an der Einmündung der Ifflandstraße in den Isarring.
Isarring in München-Ost
München/Bogenhausen · Endlich freie Fahrt am Isarring? Themenseite zur Optimierung des Isarring-Verkehrs: Eine neuartigen Ampelsteuerung soll es regeln (sechsmonatigen Testphase startete im August 2011).
Wie jetzt bekannt wurde, verzögert sich die ersehnte avisierte Verbesserung. Die vom städtischen Baureferat zum Montag, 1. August, angekündigte Reduzierung der Blechschlangen per »halber« Ampel wird verschoben. »Der Umbau ist vermutlich erst bis Ende August fertig«, so neuerdings Pressesprecherin
Daniela Schlegel vom Kreisverwaltungsreferat (KVR).
Noch vor Wochen war vom Baureferat geplant, den neuralgischen Verkehrsknotenpunkt Folge des zunehmenden Verkehrs durch den Richard-Strauss-Tunnel seit Freigabe im Juli 2009 pünktlich zum Beginn der Sommerferien zu entschärfen. Die Umsetzung: Die linke Ring-Spur Richtung Schwabing bekommt »Dauergrün«, die rechte Fahrbahn wird abwechselnd mit dem Verkehr aus der einmündenden Ifflandstraße per Lichtzeichenanlage gesteuert.
Geplant war, den Umbau in der dritten und vierten Juli-Woche durchzuführen, sowie die Technik zu installieren. »Um den Verkehrsfluss einigermaßen zu gewährleisten, um die Behinderungen minimal klein zu halten, sollen die Arbeiten vor allem nachts durchgeführt werden«, so seinerzeit Baureferats-Pressesprecher Jürgen Marek. Und: »Die Arbeiten lassen sich relativ schnell realisieren, da keine straßenbaulichen Eingriffe notwendig sind.« Doch jetzt trat Marek quasi gezwungenermaßen auf die Bremse: »Auf Wunsch des KVR werden die Bauarbeiten in den Anfang der Sommerferien verlegt. Der Beginn ist in den ersten August-Tagen geplant.«
Den Hintergrund aus KVR-Sicht erläutert Schlegel: »In den Sommerferien gibts weniger Beeinträchtigungen. Wahrscheinlich ist Ende August alles fertig.« Konfrontiert mit den beabsichtigten nächtlichen Vorbereitungen, meinte die Pressesprecherin: »Die Durchführung obliegt dem Baureferat.«
Damit ist Fakt geworden, was Robert Brannekämper, CSU-Stadtrat, Fraktionssprecher im Bezirksausschuss Bogenhausen und Initiator diverser Anträge im Rathaus zur Beseitigung der Staufalle, schon vor Monaten im Lokalgremium kritisiert hatte: »Das KVR kommt einfach nicht in die Gänge .« ikb