Veröffentlicht am 30.06.2011 00:00

München · Hoffen – und ein wenig Bangen


Von red
Finaler Anschub von Rennrodler Tobias Wendl, der hofft, bald in seiner Heimat Berchtesgaden antreten zu können: (v.r.). Landtags-Fraktionschefs Georg Schmid (CSU), Thomas Hacker (FDP), Markus Rinderspacher (SPD) und Michael Piazolo (FW).  (Foto: Bayr. Landtag)
Finaler Anschub von Rennrodler Tobias Wendl, der hofft, bald in seiner Heimat Berchtesgaden antreten zu können: (v.r.). Landtags-Fraktionschefs Georg Schmid (CSU), Thomas Hacker (FDP), Markus Rinderspacher (SPD) und Michael Piazolo (FW). (Foto: Bayr. Landtag)
Finaler Anschub von Rennrodler Tobias Wendl, der hofft, bald in seiner Heimat Berchtesgaden antreten zu können: (v.r.). Landtags-Fraktionschefs Georg Schmid (CSU), Thomas Hacker (FDP), Markus Rinderspacher (SPD) und Michael Piazolo (FW). (Foto: Bayr. Landtag)
Finaler Anschub von Rennrodler Tobias Wendl, der hofft, bald in seiner Heimat Berchtesgaden antreten zu können: (v.r.). Landtags-Fraktionschefs Georg Schmid (CSU), Thomas Hacker (FDP), Markus Rinderspacher (SPD) und Michael Piazolo (FW). (Foto: Bayr. Landtag)
Finaler Anschub von Rennrodler Tobias Wendl, der hofft, bald in seiner Heimat Berchtesgaden antreten zu können: (v.r.). Landtags-Fraktionschefs Georg Schmid (CSU), Thomas Hacker (FDP), Markus Rinderspacher (SPD) und Michael Piazolo (FW). (Foto: Bayr. Landtag)

Der Countdown läuft: Am Mittwoch, 6. Juli, München-Zeit 17 Uhr, entscheidet sich im südafrikanischen Durban, ob München 2018 die Olympischen Winterspiele austragen wird.

Olympische Winterspiele 2018

Olympische Winterspiele 2018 Themenseite zur Bewerberstadt München für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018: Die Entscheidung fiel am 6. Juli 2011 auf Südkorea. Die Olympischen Winterspiele 2018 finden in Pyeongchang, von 9. bis 25. Februar 2018, statt.

München wäre dann die erste Stadt in der olympischen Geschichte, in der sowohl Sommer- (1972) als auch Winterspiele stattfanden. Wie ist die Stimmung wenige Tage davor, bei Befürwortern, Gegnern oder möglicherweise Betroffenen?

Gespannt auf das Ergebnis ist Rita Kampmann. „Unsere Existenz steht auf dem Spiel“, erklärt die Betreiberin der Hundeschule „Freude am Hund“ im westlichen Olympiapark gleich beim Tollwood-Areal. Das 1.000 Quadratmeter große Gelände, auf dem pro Woche rund 150 Hunde trainieren, befindet sich seit sechs Jahren dort. Im Falle eines Zuschlags wird der Olympiapark als „Eis-Park“ neben dem „Schnee-Park“ in Garmisch und der Kunsteisbahn am Königssee einer der Hauptaustragungsorte. Und dafür neu gestaltet. „Womöglich ist das Gelände der Hundeschule aber gar nicht betroffen“, so die Antwort des Freistaats, Kampmanns Vermieter, auf ihre Nachfrage vor einem Monat. „Die Planungen nehmen Rücksicht auf den vorhandenen Bestand, etwa dass das Tollwood auch zukünftig dort stattfinden kann“, erklärt Friederike Weismann von der Bewerbungsgesellschaft. Vorsorglich hat Kampmann schon eine Unterschriftenaktion gestartet, 400 haben bisher unterzeichnet. Im Notfall, auch wegen der Baustellen, sucht die Hundeschule ein neues Gelände, am liebsten im Olympiapark, aber auch über Hinweise zu Alternativorten ist Kampmann dankbar.

In den Startlöchern steht Münchens Wirtschaft: „Sollte das IOC München für Olympia 2018 auswählen, werden zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Region geschaffen“, so Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München. Gerade die Hotellerie und Gastronomie „muss sich darauf mit hervorragenden Fachkräften vorbereiten“ und wirbt deshalb schon um Auszubildende.

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