Veröffentlicht am 26.07.2011 00:00

Hasenbergl · Eine neue Mitte fürs Hasenbergl


Von red
Fröhlich beim Richtfest: Kulturreferent Küppers, Bürgermeisterin Strobl und der Dibag-Vorstand Kasper (von links).	 (Foto: Wally Schmidt)
Fröhlich beim Richtfest: Kulturreferent Küppers, Bürgermeisterin Strobl und der Dibag-Vorstand Kasper (von links). (Foto: Wally Schmidt)
Fröhlich beim Richtfest: Kulturreferent Küppers, Bürgermeisterin Strobl und der Dibag-Vorstand Kasper (von links). (Foto: Wally Schmidt)
Fröhlich beim Richtfest: Kulturreferent Küppers, Bürgermeisterin Strobl und der Dibag-Vorstand Kasper (von links). (Foto: Wally Schmidt)
Fröhlich beim Richtfest: Kulturreferent Küppers, Bürgermeisterin Strobl und der Dibag-Vorstand Kasper (von links). (Foto: Wally Schmidt)

Ende November soll das neue Ladenzentrum anstelle des abgerissenen an der Blodig-/ Dülferstraße öffnen, mit Edeka-Lebensmittelmarkt, Apotheke, Fahrschule und Service-Stützpunkt der Stadtsparkasse.

»Kulturzentrum 2411« an der Blodigstraße

Hasenbergl · »Kulturzentrum 2411«, die neue Mitte fürs Hasenbergl Themenseite zum neuen Ladenzentrum, Eröffnung: Ende November 2011, und dem Kulturzentrum mit Mittelpunktsbibliothek, Volkshochschule und Bürgersaal, Eröffnung: Herbst 2012

Im Herbst 2012 wird dort zudem ein Kulturzentrum mit Mittelpunktsbibliothek, Volkshochschule und Bürgersaal seine Pforten öffnen. Für den Komplex unter dem Arbeitstitel Dülferzentrum wurde nun Richtfest gefeiert. Investor ist die Immobiliengesellschaft Dibag Industriebau AG, die zur Doblingergruppe gehört. Das Unternehmen investiert mehr als 20 Millionen Euro in den Neubau mit rund 8 000 Quadratmetern.

Der Flachbau für das Ladenzentrum hat 3570 Quadratmeter, der viergeschossige quaderförmige Kulturbau 3980 Quadratmeter. Die Stadt hat diesen für 11,1 Millionen Euro erworben, wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war. Die »Neue Mitte für das Hasenbergl« hatte eine lange Vorlaufzeit, es gab immer wieder neue Ideen und Konzepte. »Was lange währt, wird endlich gut«, resümierte Bürgermeisterin Christine Strobl. Sie dankte Dr. Wolfgang Kasper, Vorstandsmitglied der Dibag Industriebau, für dessen unbeirrtes Festhalten an dem Projekt. Kasper lobte, Strobl habe die Gespräche »beschleunigt zu einem Ergebnis geführt«.

Das Zentrum kann sich sehen lassen, darin waren sich alle einig. »Einladende Architektur, modernste Ausstattung und ein überzeugendes Raumprogramm«, erklärte Strobl.

Die Stadtbüchereien von Harthof und Hasenbergl würden hier zu Münchens größter Stadtbibliothek zusammengeführt. Die Pläne für Kulturbau und Ladenzentrum stammen von Professor Christoph Achammer und dem Architekturbüro ATP. Die Freianlagen gestalteten Realgrün Landschaftsarchitekten. »Es entsteht ein attraktives neues Zentrum mit einem zeitgemäßen Ladenzentrum, das die Nahversorgung für Jahre sicherstellt«, betonte Dibag-Vorstandsmitglied Kasper.

Strobl sagt Dank an viele Mitstreiter

Das frühere, fast 50 Jahre alte Ladenzentrum habe nicht mehr den Ansprüchen und dem Einkaufsverhalten der Menschen entsprochen. Die dort ehemalige Großgaststätte »Mathäser am Hasenbergl«, lange Zeit ein »Anker«, habe zuletzt nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können.

Dass das Projekt realisiert werde, sei auch dem Engagement der Stadtteilpolitiker zu verdanken, so Strobl. Sie dankte insbesondere dem Vorsitzenden des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl, Markus Auerbach (SPD), und dessen Vorgänger, Dr. Rainer Großmann , sowie der Vorsitzenden des BA Milbertshofen-Am Hart, Antonie Thomsen (SPD). Strobl lobte außerdem die Stadträtinnen Heide Rieke (SPD) und Jutta Koller (Grüne).

Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers blickte eher nach vorne: »Das Hasenbergl bekommt eine neue Mitte. Der Kulturbau wird ein Haus der Chancen und der Möglichkeiten und er wird auch die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil fördern.« »Dülferzentrum« aber klinge trocken und sei irritierend, denn der Kulturbau liege nicht an der U-Bahn-Haltestelle Dülferstraße, sondern an der Station Hasenbergl.

Küppers fände »Kulturzentrum 2411« passender, als Kombination der beiden Stadtbezirksnummern für Feldmoching-Hasenbergl (24) und Milbertshofen-Am Hart (11). Dies sei bereits mit den Lokalpolitikern abgesprochen, erklärte Küppers auf Nachfrage. Auerbach und Thomsen jedenfalls zeigten sich angetan, ebenso wie Richard Fritsch, Vorsitzender des jungen Vereins »Stadtteilkultur 2411«.

Trägerverein spart schon aufs Klavier

Der Verein wird das Kulturzentrum übernehmen. »Wir suchen viele kreative Mitglieder, die Freude an der gemeinsamen Programmgestaltung haben und ihre Ideen einbringen«, so Fritsch. Der Verein sammelt für ein Klavier. Spenden können auf das Konto 1001 561 610 der Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00, überwiesen werden. Infos gibt es unter www.kultur2411.de .

Wally Schmidt

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