Veröffentlicht am 22.08.2011 00:00

Oberhaching · Oberhachings Versorgung gesichert


Von red
Freuen sich über den Geothermie-Vertrag (v. l.): Bürgermeister Stefan Schelle, Thomas Hümmer, Geschäftsführer der Gemeindewerke, Curd Bems und die stellvertretenden Bürgermeister Johannes Ertl und Florian Schelle.	 (Foto: hol)
Freuen sich über den Geothermie-Vertrag (v. l.): Bürgermeister Stefan Schelle, Thomas Hümmer, Geschäftsführer der Gemeindewerke, Curd Bems und die stellvertretenden Bürgermeister Johannes Ertl und Florian Schelle. (Foto: hol)
Freuen sich über den Geothermie-Vertrag (v. l.): Bürgermeister Stefan Schelle, Thomas Hümmer, Geschäftsführer der Gemeindewerke, Curd Bems und die stellvertretenden Bürgermeister Johannes Ertl und Florian Schelle. (Foto: hol)
Freuen sich über den Geothermie-Vertrag (v. l.): Bürgermeister Stefan Schelle, Thomas Hümmer, Geschäftsführer der Gemeindewerke, Curd Bems und die stellvertretenden Bürgermeister Johannes Ertl und Florian Schelle. (Foto: hol)
Freuen sich über den Geothermie-Vertrag (v. l.): Bürgermeister Stefan Schelle, Thomas Hümmer, Geschäftsführer der Gemeindewerke, Curd Bems und die stellvertretenden Bürgermeister Johannes Ertl und Florian Schelle. (Foto: hol)

»Nun sind wir unserem Ziel regenerative Energie für alle Bürger zu sichern einen großen Schritt näher gekommen«, meinte Bürgermeister Stefan Schelle jetzt bei einer Besichtigung der Bohrstelle in Taufkirchen. Die Gemeinde Oberhaching hat sich mit 15,5 Prozent am Geothermieprojekt dort beteiligt.

Der Gemeinderat befürwortete einstimmig die Beteiligung, die Oberhaching außerdem vertraglich einen Bezug von 20 Megawatt Wärme garantiert. Mit dieser Leistung und den geplanten zehn Megawatt von der Erdwärme Grünwald GmbH kann das gesamte Gemeindegebiet versorgt werden. »Zwar sind 12 Millionen eine große Investition für Oberhaching, doch Wärmeversorgung und Mitwirkung am Stromprojekt sind eine optimale Gegenleistung«, betonte Schelle. Zudem ist die Errichtung des geplanten Biomasseheizwerks dadurch vom Tisch und bedeutet somit eine satte Kostenersparnis. Das Projekt der GeoEnergie Taufkirchen wird rund 65 Millionen Euro kosten. »Wir sind derzeit in einer Tiefe von 2.500 Metern angelangt«, berichtete Curd Bems, Geschäftsführer der GeoEnergie Taufkirchen. Geplant sind insgesamt vier Bohrungen, die noch im Frühsommer nächsten Jahres abgeschlossen sein sollen. Wie Bems erklärte, handelt es sich um ein so genanntes »wärmegeführtes Stromprojekt«, bei dem die Versorgung der Bürger mit der Energie aus dem Erdinneren Vorrang hat vor der Verstromung.

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