Ein halbes Jahrhundert »Feldmochinger Volkstheater« dieses stolze Jubiläum konnte das Amateurtheater im vergangenen Jahr feiern. Es besteht seit dem Jahr 1960.
1200 Jahre Feldmoching
1200 Jahre Feldmoching Themenseite zu Feldmochings Historie und dem Dorfgründungsfest am 16. Oktober
Jeweils im Frühjahr und im Herbst überrascht es die Bürger im Münchner Norden mit der Aufführung eines Volksstücks oder Lustspiels. Zu seinem 25-jährigen Jubiläum als Spielleiter inszenierte Georg Hölzl im Jahr 1992 Ludwig Thomas »Schusternazi« in der Bearbeitung von Oskar Weber unter dem Titel »Der arme Millionär«. Dieses oft gespielte und verfilmte Stück stellt stets eine besondere Herausforderung in spielerischer wie in ausstattungstechnischer Hinsicht dar. Zu seinem 30-jährigen Spielleiter-Jubiläum führte Hölzl im Herbst 1997 die viel beklatschte Inszenierung der drei Thoma-Einakter »Waldfrieden«, »Die kleinen Verwandten« und »Brautschau« auf. Georg Hölzl schreibt aber auch selbst Stücke, wie etwa »Die letzte Gemeinderat-Sitzung«, die im Rahmen des Festaktes zur 1200-Jahr-Feier Feldmochings am Sonntag, 16. Oktober, gegen 13.45 Uhr in der Mehrzweckhalle an der Georg-Zech-Allee 15 zu sehen ist. Der Eintritt ist frei. Im Herbst 2009 erreichte die Schauspieltruppe gerade rechtzeitig vor ihrem 50-jährigen Bestehen ihre 100. Inszenierung, aufgeführt wurde die Komödie »Die Falsche im Arm«.
Dem Chef des Feldmochinger Volkstheaters wird in ein paar Tagen eine große Ehrung zuteil: Der Bezirk Oberbayern verleiht ihm für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Bereich Kultur die Bezirksmedaille.
Georg Hölzl ist Gründungsmitglied des Amateurtheaters, steht seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne, ist seit 44 Jahren außerdem Spielleiter und Stücke schreibt er auch noch in seiner Freizeit. »Theater, Theater«, trällerte Katja Ebstein einst, der Schlager scheint dem Mann wie auf den Leib geschnitten. Wally Schmidt