Veröffentlicht am 03.11.2011 00:00

Ottobrunn · Verdiente Bürger ausgezeichnet


Von red
Bürgermeister Thomas Loderer verlieh Mathilde Schmitz die Bürgermedaille.	 (Foto: Schunk)
Bürgermeister Thomas Loderer verlieh Mathilde Schmitz die Bürgermedaille. (Foto: Schunk)
Bürgermeister Thomas Loderer verlieh Mathilde Schmitz die Bürgermedaille. (Foto: Schunk)
Bürgermeister Thomas Loderer verlieh Mathilde Schmitz die Bürgermedaille. (Foto: Schunk)
Bürgermeister Thomas Loderer verlieh Mathilde Schmitz die Bürgermedaille. (Foto: Schunk)

Ende Oktober lud Bürgermeister Thomas Loderer verdiente Bürger zu einer Feierstunde ins Wolf-Ferrari-Haus ein. »Die Bürgerehrung ist in unserer Gemeinde bereits zu einer festen Einrichtung geworden.

Insgesamt 425 Frauen und Männer wurden seit 1991 in sieben Bürgerehrungen für ihren Einsatz für das Gemeinwohl geehrt. Heute kommen zur Zahl der Geehrten weitere 65 verdiente Frauen und Männer hinzu. Von diesen erhalten gemäß den Richtlinien und gemäß Beschluss des Haupt-, Kultur- und Werkausschusses unserer Gemeinde 23 eine Urkunde für mindestens zehnjähriges ehrenamtliches Engagement, 16 erhalten eine Ehrenurkunde für mindestens 20-jähriges Engagement, 22 die silberne Ehrennadel für mindestens 30-jähriges Engagement und/oder besonders außergewöhnliche Leistungen für die Belange der Gemeinschaft, vier Frauen und Männer darf ich heute schließlich ›für ganz besonders herausragende ehrenamtliche Leistungen und Verdienste‹ mit der goldenen Ehrennadel auszeichnen und schließlich darf ich eine Bürgerin, die sich um die Gemeinde Ottobrunn besonders verdient gemacht hat, nämlich Mathilde Schmitz, mit der Bürgermedaille der Gemeinde Ottobrunn auszeichnen«, erklärte das stolze Gemeindeoberhaupt.

Mathilde Schmitz hat sich über viele Jahre hinweg in der Gemeinde Ottobrunn ehrenamtlich engagiert und sich dabei in besonderem Maße um Ottobrunn verdient gemacht, führte der Rathauschef weiter aus. Von 1984 bis 2008 war sie vier Wahlperioden lang, d.h. 24 Jahre lang im Gemeinderat aktiv tätig.1993 hat sie die Aufgabe einer gemeindlichen Partnerschaftsreferentin übernommen und bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Gemeinderat mit großem Einsatz, sehr arbeitsintensiv und zeitaufwändig, ausgefüllt. Dank ihres unermüdlichen Engagements ist es gelungen, die bereits bestehenden Partnerschaften mit Margreid in Südtirol (seit 1972) und mit Nauplia in Griechenland (seit 1978) weiter auszubauen und zu intensivieren. Unter ihrer Leitung wurden diese Partnerschaften dank vieler persönlicher Kontakte, auch im Rahmen von Privatreisen, mit reichem Leben erfüllt.

Unter sehr schwierigen Bedingungen hat sie ein Schüleraustauschprogramm mit Nauplia auf den Weg gebracht. Von 1996 bis 2007 hat sie diese Fahrten auch immer persönlich begleitet. Seit 1997 trug Thilde Schmitz dann entscheidend dazu bei, unsere dritte Partnerschaft mit Mandelieu-La Napoule zu beleben. Bei den vielen Gegenbesuchen unserer Partnergemeinden in Ottobrunn bereitete sie ausführliche und interessante Besuchsprogramme und Kontaktveranstaltungen vor und betreute die Gäste nahezu rund um die Uhr. All diese Austauschprogramme haben das Kulturleben in Ottobrunn befruchtet und zu einer beachtlichen Zahl dauerhafter Freundschaften zwischen Ottobrunner Bürgern und den Bürgern in den Partnergemeinden geführt. Hervorzuheben ist auch das Engagement von Thilde Schmitz im und für den Förderkreis »König-Otto-Museum«. Die Kontaktpflege zu den hiesigen griechischen Vertretern im Konsulat und der Metropolie lag ihr immer am Herzen, informierte Loderer weiter. Die goldene Ehrennadel erhielten Helene Nestler, Helmut Hopmann, Karl Klebel, Monika Gramke.

Die Silberne Ehrennadel bekamen verliehen Wolfgang Aumüller, Gerhard Deiler, Erwin Ettl, Sebastian Fehr, Matthias Klebel, Karl-Heinz Vogel, Christian von Woyrsch, Gabriele Popp, Alfred Popp, Hubert Hawliczek, Dr. Walter Kroy, Alfons Hennhöfer, Maria Spicker, Rosa Hohenegger, Martin Dantscher, Franz Schmid, Petrus Harrer, Theo Säugling, Roman Lanz, Krista Färber, Peter Roth und Erhard Bachmann.

Zum Abschluss mahnte der Rathauschef die Festgäste zum besonders pfleglichen Umgang mit engagierten Bürgern: »Betrachten Sie das Engagement unserer Mitmenschen nicht als selbstverständlich, schärfen Sie Ihre Sinne, um das Engagement, das viele Menschen um Sie herum zeigen, wahrzunehmen. Und wenn Sie es wahrnehmen, würdigen Sie es, loben Sie die Mitmenschen, die den Dienst erbringen.«

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