Insgesamt 105 Mal sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Grünwald in diesem Jahr bereits ausgerückt, was dem Durchschnitt der letzten Jahre entspricht. Dies berichtete jetzt Thomas Lix, 1.
Kommandant der Feuerwehr, den interessierten Grünwaldern bei der diesjährigen Bürgerversammlung. Zu den Einsätzen gehörte unter anderem 16 Mal das »Öffnen von Türen«, wenn Menschen in Not dazu nicht mehr in der Lage waren. Zudem galt es zwölfmal Kleinbrände zu löschen und neunmal wurden die Floriansjünger zu Insekteneinsätzen gerufen. »Besonders unschön war eine Reihe von Einsätzen im Frühling und Sommer, bei denen Menschen Suizid begangen haben, dies nagt sehr an den Nerven«, berichtete er. Spektakulär wurde es in der Nacht des 20. September, als es galt die Villa des Bayern-Stars Breno zu löschen. »Glücklicherweise ist kein Mensch zu Schaden gekommen, selbst die Hunde konnten wir noch retten«, sagte Lix. Erfreulich waren dagegen ganz andere Einsätze: beispielsweise beim Ferienprogramm, als es für eine Gruppe Kinder hieß »Wasser Marsch!« oder bei der Brandschutzerziehung für die jüngsten Mitbürger im Kindergarten.
Schmunzelnd berichtete er den amüsierten Zuhörern auch von der Rettung einer Entenfamilie, die auf einer Straße verloren herumlief und den Weg zur Isar nicht mehr fand. Nachdem die Straße abgesperrt worden ist, konnten die Feuerwehrler die Enten schließlich auf den richtigen Weg lotsen. Herzlich bedankte sich der Kommandant bei Gemeinderat und Bürgermeister zudem für die neue Drehleiter, die rund 600.000 Euro gekostet hat. Nach 30 Jahren war die alte nicht mehr tauglich und seit Oktober üben die Feuerwehrler fleißig mit der neuen Drehleiter, um mit der Handhabung vertraut zu werden. hol