Veröffentlicht am 18.12.2011 00:00

Unterhaching · Gefangen im Niemandsland der Dritten Liga


Von red
Marcel Avdic (hier im Spiel gegen Saarbrücken) und die SpVgg Unterhaching kassierten gegen Heidenheim den nächsten Rückschlag.	 (Foto: Daniel Glasl)
Marcel Avdic (hier im Spiel gegen Saarbrücken) und die SpVgg Unterhaching kassierten gegen Heidenheim den nächsten Rückschlag. (Foto: Daniel Glasl)
Marcel Avdic (hier im Spiel gegen Saarbrücken) und die SpVgg Unterhaching kassierten gegen Heidenheim den nächsten Rückschlag. (Foto: Daniel Glasl)
Marcel Avdic (hier im Spiel gegen Saarbrücken) und die SpVgg Unterhaching kassierten gegen Heidenheim den nächsten Rückschlag. (Foto: Daniel Glasl)
Marcel Avdic (hier im Spiel gegen Saarbrücken) und die SpVgg Unterhaching kassierten gegen Heidenheim den nächsten Rückschlag. (Foto: Daniel Glasl)

Für die Spielvereinigung ging es zuletzt ähnlich gut voran, wie mit Turnschuhen auf Glatteis. Die Hachinger betreiben zwar hohen Aufwand, kommen aber nicht wirklich vom Fleck.

Durch den 3:2-Sieg gegen Saarbrücken hatte sich das Team nach drei Pleiten gerade wieder aufgerappelt – nur um in Heidenheim erneute auf der Nase zu landen. Mit sieben Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze und neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge steckt Unterhaching im Niemandsland der Tabelle fest.

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In Heidenheim ließen die Hachinger den Gastgebern im Mittelfeld oftmals zu viel Raum. Marc Schnatterer durfte ungestört durch die gesamte Hachinger Spielhälfte spazieren und traf präzise aus 20 Metern zur Führung (40.). Nach dem Seitenwechsel nutzte Tobias Rühle die Unordnung in Hachings Defensive und stocherte den Ball zum vorentscheidenden 2:0 (50.) ins Netz. Aber auch nach der Roten Karte gegen Yasin Yilmaz (65./grobes Foul) steckte die Elf von Trainer Heiko Herrlich nicht auf. Mit einem trockenen Linksschuss aus elf Metern (84.) sorgte der eingewechselte Emanuel Krontiris sogar nochmal für Spannung. In der letzten Spielminute machte aber Heidenheims Alper Bagceci nach einem Konter verdientermaßen den Sack zu.

Am kommenden Samstag um 14 Uhr soll nun gegen Preußen Münster ein versöhnlicher Jahresabschluss gefeiert werden. Rund um den Biergarten am Sportpark wird ein Christkindl­markt aufgebaut, für das leibliche Wohl der Fans wird bestens gesorgt.

Um die Gesundheit der Spieler ist es hingegen nicht so gut bestellt. Gegen Münster muss Herrlich auf Rechtsverteidiger Kevin Hingerl verzichten. Der 18-Jährige leidet unter einer schweren Knochenprellung im linken Knie. Auch der Einsatz von Mittelfeldspieler Roland Sternisko (Faserbündelriss) ist äußerst fraglich.

»Wir sind 15 Spieltage bis auf Jonas Hummels vom Verletzungspech verschont geblieben«, so Herrlich. »Aber jetzt ist das halt so. Das passiert im Laufe einer Saison, jetzt müssen es eben die anderen richten.« Dazu gehören gegen Münster aller Voraussicht nach auch wieder Sascha Bigalke und Michael Stegmayer, die zuletzt pausieren mussten.

Auf Kapitän Hummels wird Herrlich aber wohl noch bis mindestens April verzichten müssen. Der Innenverteidiger befindet sich beim Heilungsverlauf seines Kreuzbandrisses zwar voll im Plan, will aber nichts überstürzen. Ihm macht derzeit das Eis Probleme: »Jetzt im Winter sind die Plätze gefroren, wir trainieren wohl auf Kunstrasen. Das ist für mein Knie nicht die beste Konstellation.« mg

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