Veröffentlicht am 09.01.2012 00:00

Bogenhausen · »Wir hinterfragen Geschichten«


Von red

»Wir hinterfragen Geschichten« – da steht nicht der Bezug der Anfangsbuchstaben zum Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (WHG) im Vordergrund, sondern das Thema selbst. Vieles, was wir alle jeden Tag sehen und erleben, nehmen wir als selbstverständlich hin. Die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars am WHG unter der Leitung ihrer Lehrerin Nadine Bürglen sind einen Schritt weitergegangen, haben den Vorhang gelüftet und die überraschende Geschichte hinter dem Selbstverständlichen herausgefunden. Dabei haben sie selbst eine neue Sichtweise auf das Alltägliche bekommen. Eine Sichtweise, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

12-teilige Reihe: Wir hinterfragen Geschichten

Bogenhausen · Das Hörgerät im Traumberuf Von Philipp von Wachter

Bogenhausen · Stadtrundfahrt der Bücher Von Christian Friedl

Bogenhausen · Ein 24-Stunden-Job Von Christian Friedl

Bogenhausen · »C’est bon« Von Hannah Profitlich

Bogenhausen · Mit Standesbewusstsein Von Katharina Niewalda

Bogenhausen · Stress auf der Piste Von Carmen Unger

Bogenhausen · Leben am Straßenrand (Teil 1) Von Janina Engelbrecht

Bogenhausen · Leben am Straßenrand (Teil 2) Von Janina Engelbrecht

Bogenhausen · Genießen auf Italienisch Von Philipp von Wachter

Bogenhausen · Studium aus Langeweile Von Carmen Unger

Bogenhausen · Channel crossing for life Von Jessica Valenta

Dem Tod täglich zu begegnen Von Katharina Niewalda

Den Auftakt macht die Geschichte »Dem Tod täglich zu begegnen« von Katharina Niewalda. Sie erzählt von dem Notfallseelsorger Andreas Müller-Cyran, der erkannt hat, dass die Menschen bei einem Unfall oder bei Naturkatastrophen mehr seelischen Beistand benötigen, als es bis dahin üblich war. Er rief den Kriseninterventionsdienst ins Leben, der heute nicht mehr wegzudenken ist.

Den Kriseninterventionsdienst kennt jeder. Aber wer oder was steckt hinter dieser Idee? Welche Erfahrungen hat ein Mensch gemacht, der plötzlich erkennt, wie wichtig die psychologische Betreuung von Unglücksopfern doch eigentlich ist? Und was kann er tun, um die Situation zu verändern? Katharina Niewalda hat mit Andreas Müller-Cyran gesprochen. Auf der einen Seite ein ganz normaler Familienvater, auf der anderen Seite ein Mensch, der mit seinem Einsatz schon vielen geholfen hat.

Die weiteren Geschichten der zwölfteiligen Reihe handeln von Erfindergeist und Tatendrang, Wissbegier und Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein. All das kommt unserer vielfältigen Gesellschaft zugute. Aber leider werden solche Geschichten viel zu selten erzählt.

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