Veröffentlicht am 23.02.2012 00:00

Unterhaching · Eis und Schnee nerven langsam gewaltig


Von red
Der Winter wirbelt den Spielplan der Dritten Liga durcheinander. Auch der Unterhachinger Sportpark blieb am Wochenende dicht.	 (Foto: Daniel Glasl)
Der Winter wirbelt den Spielplan der Dritten Liga durcheinander. Auch der Unterhachinger Sportpark blieb am Wochenende dicht. (Foto: Daniel Glasl)
Der Winter wirbelt den Spielplan der Dritten Liga durcheinander. Auch der Unterhachinger Sportpark blieb am Wochenende dicht. (Foto: Daniel Glasl)
Der Winter wirbelt den Spielplan der Dritten Liga durcheinander. Auch der Unterhachinger Sportpark blieb am Wochenende dicht. (Foto: Daniel Glasl)
Der Winter wirbelt den Spielplan der Dritten Liga durcheinander. Auch der Unterhachinger Sportpark blieb am Wochenende dicht. (Foto: Daniel Glasl)

Die SpVgg Unterhaching hatte zuletzt eher weniger zu lachen. Ein Spiel nach dem anderen ist dem erbarmungslosen Winter in der Dritten Liga zum Opfer gefallen.

News der SpVgg Unterhaching – Saison 2011/2012

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Für die Hachinger eine ziemlich komplizierte Situation, schließlich bereitet Heiko Herrlich seine Jungs ständig mehr oder weniger vergebens auf die jeweiligen Partien vor. »Für die Spieler ist es echt eine Katastrophe, nur zu trainieren«, sagte der 40-jährige Coach reichlich genervt. Zumal die Übungseinheiten meistens auf Kunstrasen oder gar in der Halle absolviert werden mussten.

Beschweren will sich Herrlich über die Spielabsagen an sich aber keineswegs. Auch wenn seine Mannen nun zwangsläufig ein straffes Programm vor der Brust haben werden. »Mir sind englische Wochen bei guten Bedingungen immer lieber als Spiele bei schlechten Bedingungen durchzuziehen, wo sehr viel Zufall herrscht«, so der Trainer. Und weiter: »Ein schlechter Platz ist kein Vorteil für uns. Wir wollen die Aufgaben ja eher spielerisch lösen, da sind vereiste Bedingungen sicher nicht unser Plus.«

Um dem tristen Alltag mal zu entkommen und im Spielrhythmus zu bleiben, bestritten die Hachinger am Freitag ein Testspiel gegen die Reserve des Zweitligisten FC Ingolstadt. Der FCI II spielt eine Klasse unter der SpVgg, in der Regionalliga Süd. Und für Unterhaching lief es ganz gut, am Ende sprang ein deutlicher 4:0-Sieg heraus. Besonders erfreulich: Nach dem Führungstreffer von Florian Niederlechner schlugen im zweiten Durchgang zwei Neuzugänge zu. Roman Prokoph machte zwei Buden, Florian Rudy erzielte das Tor zum zwischenzeitlichen 3:0 und bereitete einen Prokoph-Treffer vor.

Nun sind Testspiele zwar ganz okay, mit dem Kampf um Punkte aber natürlich nicht zu vergleichen. Gut also, dass der DFB die Nachholspiele terminiert hat. Bereits heute um 19 Uhr muss die Spielvereinigung beim FC Carl Zeiss Jena ran, am Mittwoch, 7. März (19 Uhr), kommt Kickers Offenbach in den Sportpark. Eine Woche später sind dann Mario Basler und Rot-Weiß Oberhausen zur selben Uhrzeit zu Gast.

Der Fokus liegt nach der Partie in Jena aber zunächst auf dem Heimspiel am Samstag um 14 Uhr gegen den SV Babelsberg 03. Da sollte etwas drin sein. Schließlich hat der Klub aus Potsdam, der zwei Plätze vor Haching Rang 14 belegt, in diesem Jahr noch nicht wirklich für Angst und Schrecken gesorgt. Die magere Bilanz der Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth: Vier Spiele, ein Punkt, 2:11 Tore. lix

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