Dem Konzept zum »Modellversuch Ganztagsgrundschule Haar« an der St.-Konrad-Schule, in enger Zusammenarbeit von Schul- und AWO-Hortleitung intensiv von Grund auf unter dem Motto »Bildung braucht Bindung« erarbeitet, hat der Gemeinderat bei seiner jüngsten Tagung einhellig zugestimmt. Im Herbst, zum Beginn des Schuljahrs 2012/13, kann somit eine erste gebundene Ganztagsklasse an der Grundschule starten.
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Die Unterlagen sind zwischenzeitlich von den Verantwortlichen interessierten Eltern vorgestellt worden und treffen offensichtlich voll die Vorstellungen der Mütter und Väter. Denn für die geplanten zwei Dutzend Plätze liegen bereits 40 Anmeldungen vor. Neben dem reinen Ganztagsschulbetrieb bis 15.30 Uhr, der für die Eltern abgesehen von den Kosten der Mittagessen unentgeltlich ist, kann gegen einen monatlichen Beitrag von 80 Euro ergänzend die Hortbetreuung bis 17 Uhr sowie die Betreuung der Mädchen und Buben während der Ferien hinzugebucht werden, wobei die so genannten Schließtage des Horts ausgenommen sind. Laut der für die Schulverwaltung im Rathaus zuständigen Elke Heiß laufen derzeit die »abschließenden Finanzierungs- und Vertragsverhandlungen mit den betreffenden Ministerien«. Sowohl das Sozial- und als auch das Kultusministerium müssen das Projekt absegnen. Mit der Vorlage des Kooperationsvertrags wird »zeitnah gerechnet«, so Dworzak bei der Tagung der Kommunalpolitiker. Dabei betonte das Gemeindeoberhaupt auch, dass »wir eine mittelfristige Raumplanung brauchen, denn es stellt sich die Frage: Wie läufts in den nächsten Jahren?« Der Christsoziale Dietrich Keymer ergänzte diese Aussage mit der finanziellen Klärung des dann ausgeweiteten Modellversuchs. ikb