Anfang Juli starten die Bauarbeiten für die Wärmeverbundleitung von Laufzorn nach Unterhaching: Die 5.328 m lange Leitung durch den Grünwalder und Perlacher Forst wird die Geothermie-Bohrstelle in Laufzorn mit der Geothermieanlage in Unterhaching an der A995 in Höhe der Anschlussstelle Taufkirchen-West verbinden.
Die notwendigen Vorarbeiten, wie das Mulchen der Trassen, das partielle Aufasten von Bäumen an der Trasse sowie das Sichern der Trassenpunkte, beginnen in diesen Tagen. Auch die Lager für Rohre werden hergerichtet. Die Fernwärme-Verbundleitung ist erdverlegt, wird also unterirdisch geführt.
Nach Abschluss der Baumaßnahme ist sie nicht mehr sichtbar. Auch die notwendigen Baustraßen werden zurückgebaut, die bestehenden Forstwege wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für November 2012 geplant.
»Der Eingriff in die Natur wird so gering wie möglich gehalten«, so Wolfgang Geisinger, Geschäftsführer der Geothermie Unterhaching GmbH & Co KG, und Stefan Rothörl, Geschäftsführer der Erdwärme Grünwald GmbH: »Die Trassenführung haben wir in Abstimmung mit den Bayerischen Staatsforsten so gewählt, dass die Beeinträchtigung des Waldes auf ein notwendiges Minimum reduziert ist. Wo dies möglich ist, verwenden wir bereits bestehende Forst- und Rückewege sowie sonstige vorhandene Waldschneisen.
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Mit der Bauüberwachung wurde das Unternehmen BauQuS Bau- und Qualitätssicherung Seitz beauftragt. Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Bauarbeiten ist Geschäftsführer Stefan Seitz, erreichbar unter Telefon 0 15 25 / 9 93 12 40 oder per E-Mail info@bauqus-gmbh.de.
Wie berichtet, kooperieren die beiden Gemeinden im »Wärmeverbund Grünwald und Unterhaching« zum Zwecke der gegenseitigen Wärmelieferung. Erdwärme Grünwald GmbH und Geothermie Unterhaching GmbH & Co KG werden im Bedarfsfalle CO2-freie Wärme aus Tiefengeothermie vom jeweiligen Partner beziehen, anstelle diese Wärme fossil erzeugen zu müssen.