»Die zweite Bohrung ist nun abgeschlossen und zeigt erfreulicherweise ein ebenso ausgezeichnetes Ergebnis wie die erste Bohrung«, freut sich Curd Bems, Geschäftsführer der GeoEnergie Taufkirchen.
Das Thermalwasser erreicht eine Schüttung von 120 Litern pro Sekunde und weist eine Temperatur von etwa 135 Grad auf. »Dies markiert einen Spitzenwert in Deutschland«, erklärt Bems. Zudem wird im Lauf des Betriebs noch ein Sprung auf circa 137 Grad erwartet, da die Areale im Erdreich rund um das Rohr dauerhaft erwärmt werden. Die Endteufe von 3.933 Metern wurde nach knapp sechs Monaten Bohrzeit erreicht. Dort liegt im Malm eine sogenannte »Störungskante«, von der sich die Fachleute bereits bei den Voruntersuchungen eine besonders gute Durchlässigkeit des heißen Wassers erwartet haben. Dies wiederum bedeutet eine hohe Schüttung.
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