Es ist beeindruckend und sehr erfreulich, wie viele tolle Omas und Opas es in München offensichtlich gibt! Wir wurden von ansprechenden und anrührenden Vorschlägen geradezu überflutet.
Gesucht und gefunden! Serie: »Wir sind München!«
Die aktuellen Aktionen der Wochenanzeiger und SamstagsBlatts Themenseite zu »Wir sind München«
Nachdem unsere Jury eine Vorauswahl getroffen hat, ließ sie unter den besten Einsendungen das Los entscheiden, denn es war schlicht unmöglich, hier noch eine Entscheidung zu treffen. Dafür haben wir die Gewinne noch um einen zweiten und einen dritten Preis aufgestockt. Zusätzlich zum 1. Preis, dem 500-Euro-Gutschein von HIT, wird als 2. Preis noch ein Hotelgutschein vergeben und als 3. Preis eine Einladung ins GOP-Theater für vier Personen. Wir danken allen Einsendern und gratulieren den Gewinnern! red
1. Platz: Max Wagner, Berg am Laim
Mein Opi sagt immer, er hat das schönste Hobby MICH. Er ist leider noch berufstätig, aber wenn ich ihn brauche, dann ist er da und hat Zeit für mich, auch nachts wenn Mama und Papa mal was vor haben. Spielen ist mit ihm einfach schön! Er hat soviel Fantasie, erklärt mir alle Dinge, aber manchmal machen wir auch viel Quatsch miteinander und wir können viel lachen. Am liebsten tue ich mit ihm handwerkern, denn ICH bin der große Handwerker. Mein Krümel-Opi ist der »BESTE OPI«! - eingesandt von Daniel Wagner
2. Platz: Erwin und Roswitha Breitschädel, Lerchenau
Die Besten
Als ich noch war ein kleiner Bär,
hatte ich es niemals schwer.
Oma und Opa waren immer da,
das war einfach wunderbar.
Ob Spielplatz, wandern, Radl fahren
auch im Wildpark, wo wir waren,
hatten wir nen Rießenspaß,
so dass ich gleich danach
sank in einen tiefen Schlaf.
Und noch bis heute ist es gleich,
wenn wir spielen einen Streich,
sie grinsen, lachen, freuen sich,
dass sie haben meine Schwester und mich.
Uns ergeht es ebenso,
dass wir sie haben, macht uns froh.
Wie froh kann ich gar nicht sagen.
Zum Schluss bleibt nur noch eins zu fragen:
Wie drückt man aus, was man empfindet?
Man denkt an Oma und Opa und findet:
Es sind die Besten, die keiner kann ersetzen! - eingesandt von Lisa Bär
3. Platz: Gusti Faltermeier, Aubing
Münchens beste Oma ist eindeutig meine Oma! Nur um das deutlich zu machen, genügen die zwei Zeilen im Münchner Samstagsblatt bei weitem nicht. Schon in der Grundschule gab es immer einen Oma-Tag, an dem ich gleich nach der Schule zu ihr und meinem Opa ging. Wir aßen zu Mittag, anschließend setzte ich mich in die Küche und machte Hausaufgaben, während sie abspülte. Dann setzte ich mich oft zu meinem Opa ins Wohnzimmer, um ein bisschen zu ratschen, später gab es noch Kaffee und Kuchen, und dann ging ich nach Hause, eine Straße weiter. Als ich zwölf war, trennten sich meine Eltern, was sie uns im Familienurlaub mitteilten, den wir immer mit Oma, Opa und Onkel in Italien verbrachten. Auch da war meine Oma für mich da, tröstete mich, wir weinten gemeinsam, versuchten, uns gegenseitig aufzubauen. Als mein Vater dann, ein Jahr später beschloss, nach Österreich zu ziehen, war auch wieder sie es, die für mich da war, und am besten verstehen konnte, wie mir zumute war. In der darauffolgenden Zeit gab es oft Streit mit meiner Mutter. Auch dann konnte ich zu meiner Oma und auch dort übernachten. Seit einigen Jahren ist auch noch die Demenz von meinem Opa hinzugekommen. Meine Oma hat es wirklich nicht leicht, den Haushalt und die Krankheit von meinem Opa unter einen Hut zu bekommen, da sie ja zusätzlich auch noch für mich und meine Schwester da sein will, obwohl wir bereits 17 und 20 Jahre alt sind. Nicht zu vergessen sind allerdings auch ihre Kochkünste: Niemand kann so tollen Apfelstrudel und so leckeren Schweinebraten wie meine Oma! Und gekaufte Marmelade? Die kommt bei ihr sowieso nicht ins Haus! Meine Oma ist die besten Oma Münchens, da sie ihr Leben meistert, wie keine andere. Sie schafft es, trotz allen Schwierigkeiten, immer ein offenes Ohr für meine Probleme, aber auch für meine freudigen Erlebnisse zu haben. Und dafür liebe ich sie sehr. - Eingesandt von K. Faltermeier