Veröffentlicht am 26.07.2012 00:00

München · Zum Thema der Woche: Spielstadt Mini-München


Von red

Man möchte sich wünschen, so mancher Investmentbanker, Finanzjongleur, Politiker, Steuerhinterzieher, Zinsmanipulierer, Manager, Vermögensverschieber und Krisenverursacher oder sogar -gewinner von heute hätte als Kind auch mal Mini-München besucht oder eines der über 200 weiteren Spielstädte weltweit.

Geldgewinne und Geldgeschenke müssen hier angemeldet und versteuert werden, lernen die jungen Besucher, vom Stundenlohn geht was weg für die Stadt und die Mini-München-Bürger sind angehalten, sorgsam und verantwortungsvoll mit ihrem ehrlich erarbeiteten Geld umzugehen. So gesehen ist Mini-München eine heile Welt, in der klare Regeln gelten, die von den Mini-Münchnern auf Zeit gerne und mit Vergnügen eingehalten werden. Und durch die der Nachwuchs auf spielerische Weise auch noch was fürs Leben lernt.

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Kinder wollen gar nicht immer in fantastische Welten eintauchen, als Zwerg spielt man gern den Alltag nach: da nimmt man noch freiwillig den Wischmop in die Hand, will sein eigenes Gemüsebeet beackern, beim Kuchenbacken mitwursteln, die Babypuppe versorgen oder beim Kaufladen an der Kasse stehen und Gemüse abwiegen. So habe vermutlich selbst ich was über Geld und Zahlen gelernt.

Auch der kleine Bruder (nicht meiner), der damals immer den Ladendieb spielen musste, ist trotzdem nicht auf die schiefe Bahn geraten und heute solider Steuerzahler und Mitbürger.

Schöne, heile Kinderwelt... So seh ich das.

Mini-München: Die Spielstadt für Kinder

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