Vor wenigen Tagen hat die Stadtspitze öffentlich angekündigt, den 2013 auslaufenden Vertrag mit der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) im Olympiastadion nicht verlängern zu wollen.
Dies stößt auf den ungeteilten Beifall der Grünen Stadtratsfraktion, die sich von Anfang an gegen die DTM ausgesprochen, dafür aber im Stadtrat keine Mehrheit gefunden hatte.
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»Dominated by sound«
Doch schon drohen den Anwohnern des Olympiaparks neue Unannehmlichkeiten: Am 11. August wird im Olympiastadion ein Motocross Freestyle-Wettbewerb der »Red Bull X-Fighters« stattfinden nach Angaben des Hauptsponsors eine Sportart »dominated by sound«, also von Geräusch dominiert..
In einer Anfrage erkundigen sich die Grünen-Stadträte Jutta Koller und Florian Vogel, ob der Motocross-Wettbewerb eine einmalige Veranstaltung sei oder ein Vertrag über mehrere Jahre geschlossen wurde. Generell wollen die beiden wissen, wie es mit dem Motorsport im Olympiapark weitergehen soll und ob noch weitere Veranstaltungen geplant sind. Koller und Vogel fragen außerdem nach zu erwartenden Lärmbelastungen.
Jutta Koller betont: »Der Olympiapark soll nicht zu einem Museum werden, sondern ein lebendiger Veranstaltungsort bleiben. Attraktive Sportveranstaltungen und Events sind uns daher willkommen. Auf lärmintensive Motorsportwettbewerbe sollten wir aber grundsätzlich verzichten das passt einfach nicht in den Olympiapark.«
Wieder eine »Horror-Noise-Show«
Florian Vogel ergänzt: »Es wäre bedauerlich, wenn die neu gewonnene Einsicht der
Stadtspitze zur DTM jetzt durch andere Motorsportveranstaltungen konterkariert würde. Für die Anwohner des Olympiaparks entstünden dadurch einfach inakzeptable Lärmbelastungen. Weitere Horror-Noise-Shows so Bürgermeisterin Strobl sollten wir uns wirklich schenken«, erklärte der grüne Stadtrat.