Veröffentlicht am 16.08.2012 00:00

Unterhaching · Noch immer Spitze: Haching rockt die Liga


Von red
Muss sich die Liga an den Anblick gewöhnen? Derzeit haben die Unterhachinger Fußballer allen Grund zum Jubeln.	 (Foto: Daniel Glasl)
Muss sich die Liga an den Anblick gewöhnen? Derzeit haben die Unterhachinger Fußballer allen Grund zum Jubeln. (Foto: Daniel Glasl)
Muss sich die Liga an den Anblick gewöhnen? Derzeit haben die Unterhachinger Fußballer allen Grund zum Jubeln. (Foto: Daniel Glasl)
Muss sich die Liga an den Anblick gewöhnen? Derzeit haben die Unterhachinger Fußballer allen Grund zum Jubeln. (Foto: Daniel Glasl)
Muss sich die Liga an den Anblick gewöhnen? Derzeit haben die Unterhachinger Fußballer allen Grund zum Jubeln. (Foto: Daniel Glasl)

Fünf Spiele, 13 Punkte, 10:1 Tore und Tabellenführer: Die SpVgg Unterhaching – vor der Saison von den meisten Experten als Abstiegskandidat Nummer eins auserkoren – rockt mit einer unbändigen Leidenschaft die Dritte Liga.

News der SpVgg Unterhaching – Saison 2012/2013

SpVgg Unterhaching Themenseite zu Spielvereinigung Unterhaching Saison 2012/2013 (3. Bundesliga Fußball)

Unterhaching · Interview zum letzten Spiel Artikel vom 16.08.2012: Im Gespräch mit Florian Niederlechner, Angriff

Am Wochenende feierte die Mannschaft von Trainer Claus Schromm und Teamchef Manuel Baum ihren vierten Saisonsieg – 1:0 beim bis dato noch ungeschlagenen Halleschen FC, der sich bisher als starker Aufsteiger präsentiert und jetzt Rang sechs belegt.

Das Tor des Tages erzielte Florian Niederlechner, der für Andreas Voglsammer in die Startelf gerückt war, in der 65. Minute nach toller Vorarbeit von Markus Schwabl. Neben Niederlechner bauten Schromm und Baum ihre Elf auf einer weiteren Position um. Stephan Thee trat die Reise nach Sachsen-Anhalt aufgrund einer Zerrung nicht an, für ihn durfte Marius Willsch von Beginn an ran. Die Hachinger ließen sich weder von den 7058 Zuschauern oder dem fast schon traditionell kampfbetonten Auftreten der Gastgeber beeindrucken, noch von der Tatsache, dass es im eigenen Spiel an der ein oder anderen Stelle hakte.

»Unser Spiel war nicht so prickelnd, eher Fußball-Arbeit«, meinte Baum: »Aber wir wussten um die Schwere der Aufgabe in Halle.« Im ersten Durchgang hatte die Spielvereinigung die Partie im Griff. »In der zweiten Halbzeit hatten wir dann aber schon etwas Glück. Der HFC spielte gefälliger, aber nicht zwingend genug«, so Baum.

Ganz anders die SpVgg, die immer wieder gefährlich konterte und so auch zum Siegtor kam. Halles Trainer Sven Köhler ärgerte sich zwar über eine Niederlage, »die nicht unbedingt notwendig war«. Er sagte aber auch voller Respekt: »Unterhaching ist nicht umsonst der aktuelle Spitzenreiter. Sie haben uns nach einem Ballverlust klassisch ausgekontert, wie es eine Spitzenmannschaft tut.« Eine Spitzenmannschaft? Das ist vielleicht etwas übertrieben, fand Sascha Bigalke: »Aber wir haben andere Tugenden wie Herz und Leidenschaft.«

Herz und Leidenschaft braucht die Spielvereinigung auch am Samstag, wenn um 15.30 Uhr mit dem Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals ein ganz dicker Brocken im Sportpark gastiert. Und wer weiß: Vielleicht rocken die Hachinger dann auch die »Geißböcke« aus dem Stadion. Es wäre zwar eine große Überraschung. Aber dieser SpVgg ist derzeit vieles zuzutrauen. lix

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