Veröffentlicht am 22.08.2012 00:00

Unterhaching · Gegen Köln fehlte ein Stück weit die Gelassenheit


Von red
Gegen den FC lief es für die Hachinger nicht rund. Hier stellt Matthias Lehmann Maximilian Welzmüller (re.).	 (Foto: Daniel Glasl)
Gegen den FC lief es für die Hachinger nicht rund. Hier stellt Matthias Lehmann Maximilian Welzmüller (re.). (Foto: Daniel Glasl)
Gegen den FC lief es für die Hachinger nicht rund. Hier stellt Matthias Lehmann Maximilian Welzmüller (re.). (Foto: Daniel Glasl)
Gegen den FC lief es für die Hachinger nicht rund. Hier stellt Matthias Lehmann Maximilian Welzmüller (re.). (Foto: Daniel Glasl)
Gegen den FC lief es für die Hachinger nicht rund. Hier stellt Matthias Lehmann Maximilian Welzmüller (re.). (Foto: Daniel Glasl)

Es hat nicht sollen sein, die Überraschung ist ausgeblieben. Die SpVgg Unterhaching musste sich in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:2 dem Zweitligisten 1. FC Köln geschlagen geben. Es war die erste Niederlage in einem Pflichtspiel in der laufenden Saison. Neuzugang Thomas Bröker (30./40.) brachte die Gäste vor 7500 Zuschauern im gut gefüllten Sportpark per Doppelpack mit 2:0 in Führung, für die Spielvereinigung erzielte Andreas Voglsammer in der Schlussminute lediglich noch den Ehrentreffer.

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Der Hauptgrund für die Niederlage: Die SpVgg schaffte es nicht wie zuletzt in der Liga, frei von der Leber weg zu agieren. Vor allem im Offensivspiel klemmte es, der zuletzt so beeindruckend unter Beweis gestellte Mut war Unterhaching so ein wenig abhanden gekommen.

»Der Unterschied zwischen den Ligen war schon vorhanden«, räumte Hachings Teamchef Manuel Baum deshalb ein. »Manche mussten eben Lehrgeld bezahlen. Köln ist verdient weitergekommen.« SpVgg-Trainer Claus Schromm sah es ähnlich, wusste aber auch Positives zu berichten: »In der Kabine hingen die Köpfe natürlich sehr. Das spricht aber dafür, dass die Spieler selbstbewusst sind.

Und dieses Selbstbewusstsein nehmen wir auf jeden Fall mit in die nächsten Spiele.«

Die Kölner waren einfach einen Tick abgezockter als die junge Hachinger Truppe. »Da war viel, was mir gut gefallen hat«, meinte FC-Coach Holger Stanislawski. Und »Stani« weiter: »Wir sind sehr froh, gegen diese starke Mannschaft eine Runde weitergekommen zu sein.«

Das Aus ist für Unterhaching zwar schade, aber sicher kein Beinbruch. Schließlich ist die Spielvereinigung sensationell in die Dritte Liga gestartet.

Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Partien steht noch immer die Tabellenführung zu Buche, dazu kommt nur ein einziges Gegentor. »Wir wollten die ersten fünf Spiele eigentlich nutzen, um eine kleine Standortbestimmung durchzuführen. Dass dann das erste Zwischenmessen mit der Tabellenspitze endet, haben wir nicht erwartet«, analysierte Schromm.

Will man den Platz an der Sonne verteidigen, dann muss am Samstag um 14 Uhr der fünfte Saisonsieg her. Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart gastiert im Sportpark, die VfB-Amateure belegen aktuell den neunten Platz. Die Bilanz der Schwaben in der bisherigen Spielzeit: Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Pleiten. Nach dem bisherigen Saisonverlauf liefert die SpVgg ihren Fans genügend gute Gründe, um sich das Spiel im Stadion anzusehen.

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