Die Olympiahalle München bleibt länger geschlossen als geplant: »Sanierungsarbeiten in der Halle erfordern eine Sperrung bis 19. Oktober«, teilte Arno Hartung von der Olympiapark-Gesellschaft mit.
Beim Austausch der Stahlträger, an denen der sogenannte Beleuchtersteg hoch oben in der Halle unter dem Zeltdach angebracht ist, sei bereits im Juni ein Unfall passiert. Dass dieser weitreichendere Folgen habe als ursprünglich angenommen, das sei erst jetzt offenbar geworden, so Hartung.
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Damals habe eine Fachfirma an diesem Beleuchtersteg der Olympiahalle gearbeitet. Dieser hängt direkt unter dem Dach, an ihm sind die Scheinwerfer angebracht. Bei den Arbeiten sei es im Juni »zu nicht unerheblichen Schäden« an den Stahlträgern gekommen, berichtete Pressesprecher Hartung jetzt. Er ist zugleich Vize-Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH. »Die Beseitigung dieser Schäden hat nun doch nachhaltigere Auswirkungen auf den Sanierungszeitplan als erwartet.«
Bis Anfang August seien alle Beteiligten noch davon ausgegangen, dass die Olympiahalle nach der üblichen Sommerpause, in der keine Veranstaltungen stattfinden, wieder regulär bespielt werden könne. Doch inzwischen habe sich in einer Besprechung mit Statikern und Bauspezialisten herausgestellt, »dass sich die Sanierungsarbeiten deutlich komplexer gestalten und hierfür ein längerer Zeitraum ohne Veranstaltungsbetrieb benötigt wird«, so Hartung. Deshalb bleibe die Halle bis Mitte Oktober geschlossen.