Au · Podiumsdiskussion am 22. Oktober
Bei der Entwicklung des rund neun Hektar großen Areals der Paulaner Brauerei am Nockherberg ist der Bayerischen Hausbau zusammen mit der Landeshauptstadt München das Thema frühzeitige Bürgerbeteiligung ein wichtiges Anliegen.
Was entsteht auf dem ehemaligen Brauereigelände?
Au · Die Paulaner-Brauerei geht - was kommt? Themenseite zur begehrten Baufläche auf dem ehemaligen Paulanergelände
Wie bereits mehrfach angekündigt, ist eine zweistufige Beteiligung vorgesehen: eine Podiumsveranstaltung am Montag, 22. Oktober, und ein öffentlicher Workshop im April 2013.
Die öffentliche Podiumsdiskussion findet noch vor der Auslobung des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs statt. Zu der Veranstaltung lädt die Bayerische Hausbau die Öffentlichkeit ein.
Die Podiumsdiskussion findet statt um 19 Uhr im Pfarrsaal der Pfarrei Mariahilf, Mariahilfplatz 4, Eingang links neben dem Golden Leaf Hotel Altmünchen. Teilnehmer am Podium sind Elisabeth Merk, Stadtbaurätin, Andreas Hild, Geschäftsführer und Architekt bei Hild und K Architekten und Vorsitzender des Preisgerichts des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Architekturwettbewerbs, Prof. Andreas Garkisch, Fachpreisrichter, TU Darmstadt und Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau.
Im Rahmen der Podiumsveranstaltung haben die Bürger nach der Vorstellung des Verfahrens des Architekturwettbewerbs und der damit einhergehenden Bürgerbeteiligung die Möglichkeit, Fragen zur Planung und zum Vorgehen zu stellen, sich mit Anregungen und Wünschen einzubringen sowie die ihnen wichtigen Punkte mit den Podiumsteilnehmern zu diskutieren. Die Wünsche und Anregungen der beteiligten Bürger werden protokollarisch festgehalten und im Rahmen der Preisrichtervorbesprechung am Tag nach der Podiumsveranstaltung diskutiert.
Nachdem die Paulaner Brauerei Ende 2011 entschieden hatte, Produktion und Logistik nach Langwied zu verlagern, wird die Bayerische Hausbau das derzeitige Betriebsgelände der Brauerei am Nockherberg ab 2018 bebauen. Den Schwerpunkt legt sie auf die Schaffung von neuem Wohnraum für rund 3.000 Menschen. Geplant sind Wohnungen für Familien, Paare und Singles in unterschiedlichen Preiskategorien. Neben Wohnen sind auch Geschäfte, Cafés oder Arztpraxen, aber auch Kindergärten und Kindertagesstätten vorgesehen. Darüber hinaus sind auch Grünflächen mit Spielanlagen für Kinder geplant, rund achtzig Prozent der Gesamtfläche sollen begrünt werden.
In Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat die Bayerische Hausbau für das Areal mit einer Baumassenstudie eine erste unverbindliche Planung erstellt. Diese steckt jedoch lediglich die Möglichkeiten einer späteren Bebauung mit entsprechenden Frei- und Abstandsflächen ab und dient als Grundlage für den städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb. Dieser wird Ende Oktober 2012 ausgelobt.