Veröffentlicht am 22.11.2012 00:00

Ebersberg · Ansprache auf Bayrisch


Von red
Christkind Luci Brandhuber wird heuer den Ebersberger Weihnachtsmarkt eröffnen.	 (Foto: BdS)
Christkind Luci Brandhuber wird heuer den Ebersberger Weihnachtsmarkt eröffnen. (Foto: BdS)
Christkind Luci Brandhuber wird heuer den Ebersberger Weihnachtsmarkt eröffnen. (Foto: BdS)
Christkind Luci Brandhuber wird heuer den Ebersberger Weihnachtsmarkt eröffnen. (Foto: BdS)
Christkind Luci Brandhuber wird heuer den Ebersberger Weihnachtsmarkt eröffnen. (Foto: BdS)

Auch ein Christkindl hat Wünsche: »Meine Ansprache halte ich auf Bayrisch!«, hat sich das diesjährige Ebersberger Christkindl beim traditionellen Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende, Luci Brandhuber, vorgenommen.

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Zum Glück stellt dieser Wunsch den Ebersberger Stadtpfarrer Josef Riedl vor keine unüberwindliche Hürde. Er schreibt seit vielen Jahren die Ansprachen der Christkindl und spricht als gebürtiger Bayer ebenfalls gern Mundart. Rechtzeitig vor dem ersten Advent wollen sich er und das Christkindl zusammensetzen und die Verse durchgehen.

Dass die 18-jährige Luci Bayrisch kann, darf man unterstellen: Hier geboren und aufgewachsen, geht sie derzeit in München auf die Fachoberschule für Gestaltung um vielleicht einen handwerklichen Beruf zu ergreifen. »Dahoam« fühlt sie sich aber in Ebersberg und hier vor allem in der Kolpingjugend. Das ist auch der Grund, warum Ade Gigler, der Cheforganisator des Ebersberger Christkindlmarktes, sie als Ebersberger Christkindl ausgeschaut hat. Denn diesmal ist ein Mädchen aus der Kolpingjugend an der Reihe, beim nächsten Mal dann wieder eines aus dem Trachtenverein. Auf Luci fiel die Wahl, weil sie als Mitglied im Leitungsteam der Kolpingjugend deren Kinder- und Jugendarbeit engagiert mitgestaltet. »Natürlich freue ich mich darüber, dass ich den Christkindlmarkt eröffnen darf«, sagt sie.

Ihre zwei Geschwister und die Eltern freuen sich ebenfalls auf ihren großen Auftritt. »Weihnachten ist bei uns in der Familie ganz traditionell«, erzählt Luci. »Es wird aus der Bibel vorgelesen, wir singen unterm Christbaum, zum Essen gibt’s immer Gans und dann folgt die Bescherung, bevor wir gemeinsam in die Christmesse gehen. Und danach treffe ich mich mit den anderen Ministranten zum Mettenwurstessen im alten Pfarrhof.«

Vorerst aber steigt die Vorfreude auf den Ebersberger Christkindlmarkt am ersten Adventswochenende. Und ganz offensichtlich nicht nur bei Luci: Ihr Handy klingelt. Die SMS von der Freundin beginnt mit: »Hallo liebes Christkind…«

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