Wohnungen statt Büros in der Parkstadt an der Hörselbergstraße 3 bis 7: Ein ungenutzter, fünfstöckiger Büroriegel mit Waschbetonverkleidung wird abgerissen, dafür werden 120 Wohnungen samt Kindertagesstätte und Tiefgarage errichtet.
In und um München wachsen neue Wohnräume
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Die Kommission für Stadtgestaltung nahm wie auch der Bezirksausschuss (BA) die Pläne für den Vorbescheid des Vorhabens zustimmend zur Kenntnis.
Am Übergang des Ensembles Parkstadt und der südlich angrenzenden, denkmalgeschützten Kirche St. Nazareth wird das Gebäude vier- bis fünfstöckig gebaut, an der nördliche Grenze entlang der Stuntzstraße soll der Baukörper mit sechs Stockwerken abschließen, wobei laut den Experten »die Freiflächen auch von ihrer Größe her recht anspruchsvoll« seien. Überdies könne der Baumbestand komplett erhalten werden.
Das Grundstück liegt im Bereich eines Bebauungsplans aus dem Jahr 1970, der allgemeines Wohngebiet vorsieht. Bei dem Vorhaben wird die Geschossfläche um 50 Prozent und die Baugrenze um zwölf Meter überschritten. Laut Lokalbaukommission besteht darin kein Problem, »wenn die neu entstehende Struktur städtebaulich für die Umgebungsbebauung vertretbar ist, wenn sie eine eigene, in sich schlüssige Ordnung aufweist, und wenn sie die Belange des Baudenkmals Nazarethkirche berücksichtigt«. Auch die nachbarlichen Interessen an der Seitenstraße seien gewahrt durch die Staffelung der Baumassen. hgb