Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Container aufgestellt
Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Die Not ist groß zur Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis München. Ebenso groß ist die Not der anerkannten Asylbewerber.
Sie werden nämlich, sobald sie ihre Anerkennung haben, aufgefordert aus den jeweiligen Gemeinschaftsunterkünften auszuziehen. Dann müssen sie auf dem freien Markt nach Wohnungen suchen. Ein fast vergebliches Unterfangen, wie Bürgermeisterin Ursula Mayer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn selbst weiß.
Dann aber ist wiederum die Gemeinde zuständig, diese möglichen Obdachlosen unterzubringen. Deshalb hat die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn nun über die Weihnachtsferien in »einer Hauruckaktion drei Wohncontainer« auf ihrem Bauhofgelände aufstellen lassen. Sie sind nun mehr bezugsfertig, wovon sich Bürgermeisterin Mayer und ihre Sachbearbeiterin Petra Jablonski selbst überzeugten.
»Das ist wirklich nur ein Übergang, bis Wohnungen gefunden werden können. Ich hoffe wiederum auf Unterstützung unserer Ehrenamtlichen, wenn es darum geht , noch das eine oder andere Einrichtungsteil zu bekommen, um die Container etwas wohnlicher zu gestalten,« so die Rathauschefin. Im Laufe des Jahres stehen 24 Bewohner der Gemeinschaftunterkunft an der Bahnhofstraße als potentielle Obdachlose auf der Liste. Der erste Einzug wird in der kommenden Woche erfolgen. »Ich hoffe fest darauf, dass uns der Landkreis München mit diesem Problem nicht auf Dauer im Regen stehen läßt«, betont Ursula Mayer.