Ein kleiner Käfer aus dem Fernen Osten, der Asiatische Laubholzbock- käfer, bedroht den heimischen Baumbestand. Aber wie erkennt man den Schädling, der für jeden Baum oder Strauch das Todesurteil bedeutet?
Der Asiatische Laubholzbockkäfer
Der Asiatische Laubholzbockkäfer Themenseite zum meldepflichtigen, im Münchner Umland aufgetauchten, asiatischen Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis, abgekürzt: ALB)
Auf Einladung der Gemeinde Haar geben Fachleute auf einer Infoveranstaltung Auskunft. Sie findet am Mittwoch, 30. Januar um 19.00 Uhr in den Vereinsräumen der Bürgervereinigung Ottendichl an der Feldkirchener Straße 14 statt. Die Moderation übernimmt Haars zweite Bürgermeisterin Gabriele Müller.
Warum ist der Asiatische Laubholzbockkäfer so gefährlich und woran erkennt man einen Befall? Wie oft müssen Laubgehölze überprüft werden? Wie erkenne ich einen fliegenden Käfer? Auf diese und andere Fra-gen antworten Carolin Bögel, Expertin des LfL und Michael Matuschek, für Haar zuständiger Revierförster.
Schadensbegrenzung durch Früherkennung Im vergangenen November wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer erstmals im Raum München, in Feldkirchen, entdeckt. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wies daraufhin eine Quaratänezone in einem Radius von 2,5 km um den Fundort des Käfers aus. Betroffen sind die Haarer Ortsteile Salmdorf und Ottendichl sowie die Kleingartenanlage. Die vom LfL erlassene Allgemeinverfügung verpflichtet alle Grund- stücksbesitzer, zur Bekämpfung des Schädlings beizutragen, also die Laubgehölze regelmäßig zu untersuchen und Befallsverdacht umge-hend zu melden. Ausführliche Informationen zum Asiatischen Laubholzbockkäfer sind auf der Internetseite der Landesanstalt für Landwirtschaft unter www.LfL.bayern.de zu finden.