Die Münchner Sicherheitskonferenz ist ein Treffen von internationalen Politikern, Militärs und Rüstungsindustriellen. Die an der Konferenz teilnehmenden Staats- und Regierungschefs, Minister und Experten haben sich eine präventive Sicherheitspolitik auf die Fahnen geschrieben.
Auch die Münchner Polizei teilt im Zusammenhang mit geplanten Gegendemonstrationen mit, dass die Sicherheit für alle wichtigstes Ziel ist und bleibt.
So weit, so gut. Doch bei aller staatlichen Sicherheitspolitik dürfen die Freiheitsrechte der Menschen nicht zu einem Luxusgut für ruhige Zeiten verkommen. Sicherheit steht im Dienst der Freiheit, nicht umgekehrt. Internationale Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden ist notwendig für eine wirksame vorbeugende Verbrechensbekämpfung. Doch die Gefahren für die Sicherheit dürfen nicht dazu verleiten, Grund- und Bürgerrechte über Bord zu werfen, eine freie Gesellschaft darf nicht in Geiselhaft für Sicherheitsbedenken genommen werden. Denn wie formulierte es Benjamin Franklin so treffend: Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren und hat keines von beidem verdient. So seh ich das.
Weitere Artikel zum Thema
Umfrage zum Thema Münchner Sicherheitskonferenz Wie stehen Sie zur Münchner Sicherheitskonferenz?
München · Tradition auf beiden Seiten Artikel vom 31.01.2013: Zum 49. Mal findet die Münchner Sicherheitskonferenz statt
München · Da schau her! Gutes Recht Artikel vom 31.01.2013: Albrecht Ackerland über das Demonstrieren