Die Stadt erwägt, in Moosach eine Bezirkssportanlage zu bauen. Damit könnte sich ein lang gehegter Wunsch der Bürger erfüllen. Seit mehr als 20 Jahren wird eine solche Einrichtung im Stadtteil gefordert.
Derzeit prüft das Referat für Bildung und Sport mehrere Standorte welche genau, teilte Referatssprecherin Ursula Oberhuber jedoch auf Anfrage nicht mit. Dazu sei es noch zu früh, »das hängt von zu vielen Unwägbarkeiten ab«. Zwar gebe es derzeit Grundstücksverhandlungen und Planungen, »aber keiner weiß, ob das etwas wird«. Es sei alles noch ziemlich offen und das Projekt noch nicht spruchreif. »Der Wille ist da, aber alles Weitere muss man abwarten, ob es realisierbar ist.«
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Eins steht indes fest: Der vorhandene Sportplatz an der Saarlouiser Straße sei für eine Bezirkssportanlage nicht geeignet. Sie benötige neben Fußballfeldern mehr Fläche, etwa für eine Leichtathletikbahn. Doch dazu sei das städtische Grundstück an der Saarlouiser Straße, auf dem unter anderem auch der Moosacher Fußballverein »FC Olympia Moosach« ansässig ist, zu klein. Aber auch aus anderen Gründen komme das Gelände an der Saarlouiser Straße nicht als Bezirkssportanlage in Frage, stellte Oberhuber klar.
Der Moosacher Bezirksausschuss und allen voran die Moosacher SPD drängen auf den Bau einer solchen Anlage. »Das ist seit langem ein dringendes Anliegen«, sagte Kathrin Koop (SPD). Auf Initiative der SPD-Fraktion hatte das Stadtteilgremium kürzlich von der Stadtverwaltung umfassende Auskünfte zu dem Projekt gefordert. Wally Schmidt