Veröffentlicht am 28.05.2013 00:00

München · Der Fortschritt feiert Geburtstag – 150 Jahre SPD


Von red

Am 23. Mai ist die SPD 150 Jahre alt geworden – die älteste demokratische Partei der Welt. In Leipzig feierte sie mit einigen Hundert hochrangigen Gästen aus dem In- und Ausland.

Unter anderem dabei: Bundespräsident Joachim Gauck und der französische Präsident Francois Hollande. An diesem Tag trafen sich Geschichte und Zukunft – die SPD muss ihre Ziele weiter verfolgen.

Florian Post (SPD)

Florian Post (SPD) Themenseite: Florian Post (SPD), Bundestagskandidat München-Nord

»Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer«, sagte Willy Brandt vor über 20 Jahren. Und: »Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.«

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Grundwerte der SPD. Und diese Ziele sind so aktuell wie vor 150 Jahren.

• Freiheit und Demokratie:

Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das die Durchsetzung des freien und gleichen Wahlrechts für alle – Männer und Frauen.

Auch stimmten am 24. März 1933 mit Ausnahme der SPD-Abgeordneten alle noch im Reichstag verbliebenen Parteien – die kommunistischen Abgeordneten waren bereits in Konzentrationslagern und Gefängnissen inhaftiert – dem Ermächtigungsgesetz für Adolf Hitler zu; wegen der Gegenstimmen der SPD waren für das Erreichen der notwendigen Zweidrittelmehrheit und die endgültige Annahme des Gesetzes die Stimmen der Zentrumspartei – eine Vorläuferpartei der CDU – ausschlaggebend. Auch dies ein Grund, warum die SPD nach dem Zweiten Weltkrieg keine Namensänderung durchführen musste.

Nach wie vor geht es auch um gleiche Chancen: für Frauen im Beruf, an den Schulen. Es geht um die Freiheit, das Leben nach den eigenen Wünschen zu leben. Geschlecht oder Herkunft dürfen dabei keine Rolle spielen.

• Gerechtigkeit:

Der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen prägt die SPD seit ihrer Gründung. Und gute Bildung für alle. Und darum geht es auch heute noch: Mindestlohn, den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen stoppen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Und es geht um gerechte Beiträge zu unserer Gesellschaft. Das ist auch Leitlinie für das Steuer- und Finanzkonzept der SPD.

• Solidarität:

Gute Gesundheitsversorgung, gute Pflege – nicht nur für Reiche. Damals wie heute verfolgt die SPD dieses Ziel. Jetzt mit der Bürgerversicherung. Und nach einem langen Arbeitsleben sollen sich die Menschen auf eine gute Rente verlassen können. Auch, wenn sie gesundheitlich nicht mehr können oder nur wenig in die Rentenversicherung eingezahlt haben, weil sie zu Niedriglöhnen arbeiten mussten. Das ist Solidarität, die unsere Gesellschaft erst menschlich macht.

Jede Zeit fordert eigene Antworten. Unsere stehen im SPD-Regierungsprogramm.

Ihr Florian Post, Bundestagskandidat für den Münchner Norden

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