Ganze Landstriche stehen unter Wasser, unzählige Menschen haben Hab und Gut verloren: In fünf Bundesländern haben die Fluten ganze Regionen ins Chaos gestürzt und werden Milliardenschäden hinterlassen.
Die Niederbayern haben gerade die schlimmste Hochwasser-Katastrophe seit Menschengedenken erlebt und müssen nun mit den Folgen fertig werden. Auch in ihren Städten und Dörfern hat das Wasser großflächige Verwüstungen angerichtet.
Jetzt, da die Pegelstände vielerorts langsam sinken, wird das verheerende Ausmaß der Tragödie richtig sichtbar. Allein in Deggendorf summieren sich die finanziellen Schäden nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf eine Höhe von 500 Millionen Euro.
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Jetzt zählt jede Hilfe
Jetzt zählt jede Hilfe: Unzählige Freiwillige hatten bereits während der Katastrophe versucht, das Schlimmste zu verhindern und ohne große Worte gezeigt, was Nachbarschaft und Solidarität bedeuten.
Auch Herbert Zelzer, Herausgeber der Landshuter Wochenblatt Verlagsgruppe, hat sofort mit angepackt, um den Opfern der Überflutungen zur Seite zu stehen. »Die Menschen stehen sprachlos vor den Trümmern ihrer Existenz«, ist der Publizist erschüttert. Wer sein Zuhause, seine wirtschaftliche Grundlage oder sein Eigentum verloren hat, braucht Hilfe: Jetzt. Schnell. Unbürokratisch. Herbert Zelzer unterstützt daher mit der gesamten Wochenblatt-Verlagsgruppe die Fluthilfe-Aktion der Passauer Neue Presse.
Ohne die Hilfe ihrer Mitbürger werden die Niederbayern nicht auf die Beine kommen: Zwar haben Bund und Länder bisher 300 Millionen Euro an Hilfen angekündigt; Spitzenpolitiker reisen in die Flutregionen, versprechen den Geschädigten vor laufenden Kameras »Soforthilfen« und waten mitunter sogar ohne Gummistiefel durch das schlammige Wasser. Doch selbst wenn die von den Wahlkämpfern zugesagten Millionen einmal beantragt sind und schließlich ausgezahlt werden, werden sie bei weitem nicht das abdecken, was die Menschen an den über die Ufer getretenen Flüssen verloren haben: »Die Soforthilfen, die angekündigt sind, reichen in keinem Fall aus«, bestätigt Sascha Straub, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bayern, »die Betroffenen werden zum großen Teil auf ihren Schäden sitzen bleiben!«
Häufig Lücken im
Versicherungsschutz
Auch ihre Versicherungen werden den Hochwasser-Opfern in der Regel nicht weiterhelfen: Zwar haben die allermeisten eine Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung, doch die decken Flutschäden gar nicht ab, erklärt Straub.
»Dazu muss man eine Elementarschadenversicherung abschließen«. Diese Lücke in ihren Verträgen erkennen viele erst dann, wenn es zu spät ist. »Wir haben etliche Betroffene, die fälschlicherweise glauben, sie hätten alles richtig gemacht und seien durch ihre Gebäudeversicherung geschützt«, so Straub. Wer den Versicherungsschutz am nötigsten hätte, muss ohnehin auf ihn verzichten: »Wer am Flutufer sitzt, bekommt keine Versicherung«, weiß Straub. Zu hoch bewerten die Unternehmen das Risiko der Menschen vor Ort.
Unterstützen Sie
den Wiederaufbau!
Wir überlassen die Menschen in Niederbayern nicht ihrem Schicksal, wir lassen die Geschädigten nicht alleine: Die Münchner Wochenanzeiger schließen sich gerne der Initiative an, denn die bayerischen Anzeigenblätter halten zusammen so wie Niederbayern und Oberbayern. Jeder kann helfen. Jeder kann spenden. Jeder kann einen Teil dazu beitragen, dass ein Stück Heimat wieder aufgebaut wird.
Bitte spenden Sie für die Flutopfer der Hochwasser-Katastrophe in Ostbayern (Stiftung der PNP, Stichwort: PNP-Fluthilfe, Kontonummer 30 365 373, BLZ 740 500 00, Sparkasse Passau). Bitte geben Sie beim Verwendungszweck auf dem Überweisungsformular Ihre Adresse an. Für die Geltendmachung genügt bei Spenden unter 200 Euro ein Überweisungsbeleg. Für Spenden über 200 Euro erhalten Sie eine Spendenquittung.
Mehr Info aus den niederbayerischen Katastrophengebieten unter www.wochenblatt.de . job
Oberbayern helfen Niederbayern Wir halten zusammen: Bitte spenden Sie für die Flutopfer der Hochwasser-Katastrophe in Ostbayern (Stiftung der PNP, Stichwort: PNP-Fluthilfe, Kto. 30 365 373, BLZ 740 500 00, Sparkasse Passau)
Eine gemeinsame Aktion von Herbert Zelzer (Herausgeber der Landshuter
Wochenblatt Verlagsgruppe) und den Münchner Wochenanzeigern