Veröffentlicht am 06.08.2013 00:00

FDP fordert ein Nutzungskonzept


Von red

Die FDP fordert ein Konzept für die Nutzung der Werner-von-Linde-Halle anstelle eines derzeit diskutierten Neubaukonzepts.

Dr. Michael Mattar, Fraktionsvorsitzender und OB-Kandidat der FDP-Stadtratsfraktion , erklärt: »In der Werner-von-Linde-Hallen haben in der Vergangenheit große Ereignisse aus dem Behindertensport stattgefunden. 1982 fand die Deutsche-Gehörlosen-Meisterschaft statt. Es war selbstverständlich, dass

Blinde und Sehbehinderte in der Werner-von-Linde-Halle trainieren und sich auf die Paralympics vorbereiten können. Die Olympiapark München GmbH wirbt damit.

Die FDP-Stadtratsfraktion stellte daher folgenden Antrag: »Dem Stadtrat wird das Konzept für die Nutzung der Werner-von-Linde-Halle dargestellt. Darin sind folgende Fragen zu beantworten:

1. Vergibt die Landeshauptstadt München die Nutzung der Werner-von-Linde-Halle direkt an Sportvereine oder hat sie die Halle an einen Dritten vermietet oder verpachtet?

2. Wie viele Münchner Vereine trainieren in der Halle?

3. Wie viele Kader-Athleten trainieren täglich in der Werner-von-Linde-Halle?

4. Wie viele Behindertensportler trainieren täglich in der Halle?

5. Wie viele sehbehinderte und blinde Sportler trainieren täglich in der Halle?

6. Entspricht es der Richtigkeit, dass seit einigen Jahren insbesondere Sportler mit einer Sehbehinderung sowie ihr Trainingspersonal keinen

Zugang zur Halle haben? Falls ja, mit welcher Begründung?

7. Welche Bemühungen wurden unternommen, um wie bereits in der Vergangenheit, blinden Sportlern adäquate Trainingsmöglichkeiten einzuräumen?«

»München soll seinem Ruf als Sportstadt gerecht werden und sich für eine optimale Nutzung der Werner-von-Linde-Halle einsetzen«, fordert Mattar.

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