»Fairplay München«, das neue Projekt des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und der Münchner Wochenanzeiger, hat sich zum Ziel gesetzt, präventiv gegen Gewalt auf Fußballplätzen vorzugehen. Zum Thema »Gewalt« diskutierten im Münchner SamstagsBlatt Vereinsvertreter, Schiedsrichter und BFV-Funktionäre.
»Fairplay München«
»Fairplay München« gegen Gewalt auf Fußballplätzen Themenseite: »Spiel der Woche«, der sportlichen Aktion im Amateurfußball, mit regelmäßigen Spielen und Berichten
1874 in Braunschweig fing es an: Ein Sport erobert die Nation. Im damaligen Kaiserreich schaffte der Fußballsport ein identitätstiftendes Ziel für jedermann. Alle standen zusammen. Keine Gruppierung und kein Einzelner beabsichtigte, allein das Kommando zu übernehmen. Ungeliebte Randgruppen oder andere Meinungen wurden nicht ausgegrenzt. Dieser Gedanke entspricht einem »traditionellen« Verein.
Ziel des Projektes des Bayerischen Fußball-Verbandes und der Münchner Wochenanzeiger ist es, zu den Wurzeln des Fußballs zurückzukehren. Es gilt, die »Idee des Fairplay« zu leben. Der Verein Eintracht München gilt als Paradebeispiel, wie der Begriff »Eintracht« verwirklicht werden kann: Trainer und Verantwortliche nehmen sich der sportlichen und der persönlichen Entwicklung ihrer Spieler an. Es ist Teil ihres pädagogischen Auftrags, auch dem Gegner die Hände zu reichen, Respekt zu zeigen und vorzuleben. Andernfalls verlöre der Fußball von seiner Strahlkraft, die ihn seit jeher auszeichnen kann.
Tobias Hirschberg
Projekt Miteinander-Fan-Sein »Einheit in Vielfalt«
83026 Rosenheim
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