Veröffentlicht am 03.09.2013 00:00

Birgit Woska-Mayer (Bündnis 90 Die Grünen)


Von red

Birgit Woska-Mayer ist Vorstandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Ortsverband Anzing und im Kreisverband Ebersberg. 2012 wurde sie in den Anzinger Gemeinderat berufen.

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Seit fast 40 Jahren lebt die in Würzburg geborene Anzingerin mit ihren inzwischen erwachsenen drei Kindern im Landkreis Ebersberg und engagierte sich schon früh in kirchlichen und sozialen Einrichtungen.

Birgit Woska-Mayer ist Vorstandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Ortsverband Anzing und im Kreisverband Ebersberg. 2012 wurde sie in den Anzinger Gemeinderat berufen. Ihre politischen Schwerpunkte liegen auf dem Engagement für Menschen mit

psychischen und physischen Handicaps sowie der Seniorenarbeit.

Birgit Woska-Mayer ist der Meinung, Sozialpolitik muss wieder stärker in den Vordergrund gestellt werden.

Ziele und Aufgaben der Sozialpolitik sollten sein, ein gutes, vitales, ein gelingendes Leben zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Behinderungen.

So sollte jeder als Teil der Gesellschaft ernst genommen werden.

Benachteiligungen müssen abgebaut werden, damit echte Teilhabe und Gerechtigkeit keine leeren Floskeln bleiben. Das betrifft auch den Bereich der Pflege. Die Versorgung einer immer älter und pflegebedürftiger werdenden Gesellschaft ist auch in den kommenden Jahrzehnten sicher zu stellen. Für uns alle bedeutet das, sich mit den Realitäten auseinanderzusetzen und zu akzeptieren, dass hier grundlegende Veränderungen notwendig sind. Wir benötigen ganzheitliche Pflegekonzepte heute mehr denn je; abgestimmt auf jeden einzelnen Bedürftigen. Hierbei sollte der Bezirkstag eine zukunftsweisende Rolle übernehmen.

Bei der Eingliederungshilfe von Behinderten sollte sich das Angebot an der Lebenswelt und den Bedürfnissen der Menschen orientieren und ihre Selbstbestimmung und Eigenverantwortung stärken. Dazu gehört auch der gleichberechtigte Zugang zur Bildung. Gemeinsame gesellschaftliche Teilhabe beginnt schon im Kindergarten und sollte vom Bezirkstag die dafür notwendige Unterstützung erfahren.

Diese Aufgaben für die Zukunft sind mit hohen Kosten verbunden. Die Finanzierung der bayerischen Bezirke müsste überdacht und gegebenenfalls reformiert werden.

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