Veröffentlicht am 11.09.2013 00:00

Michael Piazolo (FW Freie Wähler)


Von red

Geboren am 22. Oktober 1959, Beruf: Hochschullehrer, März 2008 in den Münchner Stadtrat und September 2008 in den Bayerischen Landtag gewählt, im Landtag Mitglied im Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur und dem Fraktionsarbeitskreis Bildung und Hochschule, 2013 am Untersuchungsausschuss zu den sog. »NSU-Morden« beteiligt, setzt sich besonders für mehr Bürgerbeteiligung und für bessere Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten ein

Nutzen Sie Ihre Chance auf Mitbestimmung

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»Mein zentrales Anliegen ist, den Menschen die Politik wieder näher zu bringen: Die Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur spüren, wie stark Politik ihren Alltag prägt, sondern sich auch selbst besser einbringen können. Schon beim Bürgerprotest gegen den Transrapid als auch als einer der Sprecher im Bündnis gegen die 3. Startbahn konnte ich sehen, wie mit Bürgerengagement unsinnige Projekte verhindert werden konnten. Mit einem Bürgerbegehren zum Tunnelausbau am Mittleren Ring möchte ich diese Politik der direkten Bürgerbeteiligung in

München fortsetzen.

Besonders am Herzen liegt mir aber auch unser Bildungssystem. Denn nur mit der bestmöglichen Bildung und Ausbildung kann jeder Einzelne und unsere Gesellschaft als Ganzes künftig bestehen. Für die optimalen und notwendigen

Rahmenbedingungen sowie für ein breites kostenfreies Angebot sehe ich an erster Stelle den Freistaat in der Pflicht. Doch auch hier zeigt sich: Ohne massiven ›Druck von der Straße‹ durch viele engagierte Bürger, ist die noch amtierende Staatsregierung kaum zum Einlenken zu bewegen.

Nach den weitreichenden – und noch immer nicht völlig zufriedenstellenden – Hochschulreformen, meiner Volksbegehren-Initiative zur Abschaffung der Studiengebühren und den anschließenden Verbesserungen auch in der Meisterausbildung, halte ich besonders eine Reform des bayerischen Gymnasium für zwingend nötig. Denn vernünftiges Lernen braucht seine Zeit, aber auch Jugendliche brauchen wieder mehr Zeit zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und für privates Engagement. Beides sehe ich im G8 kaum umsetzbar. Daher habe ich zusammen mit den FREIEN WÄHLER wieder ein Volksbegehren gestartet, um eine echte Wahlfreiheit zwischen einem neun-jährigen Gymnasium (G9) und dem G8 zu erreichen.«

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