Für viele Nicht-Münchner, also, alle, die nicht in München geboren und aufgewachsen sind, ist der alljährliche Wirbel um die Wiesn immer wieder erstaunlich, ein großes Mysterium, ja, für manchen gar nervig. Die U-Bahnen sind noch voller als sonst, meist mit seltsam gewandeten Gestalten.
Presse und Fernsehen berichten täglich, Promis, die man schon lange nicht vermisst hat wie Lothar Matthäus oder Boris Becker, setzen sich in den Zelten in Szene. Zwei Wochen herrscht an der Isar Wiesn-Wahnsinn. Der anscheinend auch auf die Kindergärten abfärbt, wenn die Zwergerl jetzt schon Bierzelthymnen trällern. Und 1.100 Vorschulkinder dürfen kommenden Montag »Heimatkunde live« auf der Wiesn erleben das Projekt gibt es übrigens schon seit 2002.
Das Oktoberfest kennt aber wirklich fast die ganze Welt, selbst an den entlegensten Orten verbindet man nach der Frage »Woher kommst Du?« die Antwort »München« sofort mit dem Megavolksfest. Aber dass sozusagen im Glockenbachviertel von San Francisco hippe Amis den Oktoberfestanstich in charmanten Cafés zelebrieren und sich in nette Trachten schmeißen, das hätte ich dann doch nicht gedacht. Hab ich aber selbst erlebt und dabei gemerkt, dass ich doch ein Herz für die Wiesn habe. So seh ich das.
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