Veröffentlicht am 02.10.2013 00:00

Zweimal ging RB Leipzig in Führung, zweimal kamen die Unterhachinger wieder zurück ins Spiel


Von red
Thomas Steinherr und seine Teamkollegen ließen sich weder vom Druck der Gastgeber noch von der Kulisse beeindrucken.	 (Foto: Stefan Kukral)
Thomas Steinherr und seine Teamkollegen ließen sich weder vom Druck der Gastgeber noch von der Kulisse beeindrucken. (Foto: Stefan Kukral)
Thomas Steinherr und seine Teamkollegen ließen sich weder vom Druck der Gastgeber noch von der Kulisse beeindrucken. (Foto: Stefan Kukral)
Thomas Steinherr und seine Teamkollegen ließen sich weder vom Druck der Gastgeber noch von der Kulisse beeindrucken. (Foto: Stefan Kukral)
Thomas Steinherr und seine Teamkollegen ließen sich weder vom Druck der Gastgeber noch von der Kulisse beeindrucken. (Foto: Stefan Kukral)

Die Voraussetzungen konnten unterschiedlicher kaum sein. Hier der von einem Brause-Giganten gesponserte Klub mit allen finanziellen Möglichkeiten – dort der kleine Vorstadtverein, der seinen Etat vor der Saison noch einmal kürzen musste.

News der SpVgg Unterhaching

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Auf dem Spielfeld war aber kaum ein Unterschied auszumachen. Die SpVgg Unterhaching holte am elften Spieltag der Dritten Liga bei RB Leipzig ein beachtliches 2:2 und ist damit das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. In der Tabelle etabliert sich Haching im Mittelfeld auf Rang zehn. Die Oberbayern blieben zwar auch zum dritten Mal in Folge ohne Sieg, doch mit dem Remis vor knapp 14.000 Zuschauern konnten sie sehr zufrieden sein.

»Wir sind richtig stolz auf die gezeigte Leistung der Jungs«, sagte Cheftrainer Claus Schromm: »Über 90 Minuten haben wir unseren Plan durchgezogen und uns auch durch den zweimaligen Rückstand vor dieser Kulisse nicht aus der Bahn werfen lassen.«

Im Gegensatz zur 1:3-Heimniederlage im Ligaspiel zuvor gegen Schlusslicht Wacker Burghausen zeigten die Hachinger in Leipzig eine eindrucksvolle kämpferische Leistung. Das nötige Selbstvertrauen holten sie sich unter der Woche mit einem 3:1-Sieg beim FC Memmingen und dem damit verbunden Einzug ins Achtelfinale des Toto-Pokals.

Der Ausgleich zum 2:2-Endstand in Leipzig durch den eingewechselten Marius Duhnke war der gerechte Lohn. Das sah auch der umjubelte Torschütze so.

»Wir haben eine ordentliche Leistung abgeliefert. Wir haben, wie schon in einigen Spielen zuvor, auch dieses Mal wieder einen Weg gefunden, nach einem Rückstand zurück in die Partie zu kommen«, meinte Duhnke.

In einer nur phasenweise hochklassigen Partie hatten die Leipziger zunächst die besseren Chancen und gingen verdient durch Dominik Kaiser in Führung (32.).

Doch die Hachinger waren von diesem Rückschlag nur kurz geschockt und schlugen mit einem Volleyschuss von Fabian Götze nur zwei Minuten später zurück.

Auch der neuerliche Rückstand durch das Tor von Carsten Kammlott (75.) beeindruckte die Münchner Vorstädter nur wenig. Sechs Minuten vor Schluss sorgte Duhnke mit seinem Treffer dafür, dass die Hachinger »zufrieden nach Hause fahren« konnten.

Dort steht für sie am kommenden Samstag ab 14 Uhr die nächste schwere Aufgabe an. Im Sportpark gastiert der Tabellen-Dritte Rot-Weiß Erfurt. tw

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