Veröffentlicht am 06.10.2013 00:00

Zum Thema: Olympische Winterspiele in München


Von red

Aus sportlicher Sicht wäre München mit seiner modernen Infrastruktur als Austragungsort der Olympischen Winterspiele sicher eine gute Wahl. Die Münchner und ihre Gäste könnten sich auf ein unbeschwertes Sportfest à la »Wintermärchen« freuen.

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Das politische Potenzial der Spiele wäre in der Wohlfühl-Atmosphäre Münchens aber wohl verschenkt. Auch wenn die nationalen und internationalen Verbände stets versuchen, solche Aktionen zu unterdrücken, sind sportliche Großereignisse doch auch immer wieder Bühne für politische Meinungsäußerungen einzelner Athleten. Die schwedische Hochspringerin Emma Green-Tregaro etwa hat das bei der Leichtathletik-WM in Russland mit ihrem Protest gegen die diskriminierende Homosexuellen-Gesetzgebung (Nagellack in Regenbogenfarben) erst wieder unter Beweis gestellt. Auch wenn solche Aktionen nach Ansicht vieler Funktionäre dem Geist der Olympischen Spiele schaden, sind sie doch ein wichtiges Mittel um auf Missstände – besonders am Austragungsort der Spiele – hinzuweisen. Letztlich nützt das auch der Veranstaltung. Die Sommerspiele 1968 etwa wären ohne die legendäre Protestaktion von Thommie Smith und John Carlos längst vergessen. So seh ich das.

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