Die 125 Mädchen und Buben vom städtischen Kindergarten an der Dieselstraße 12 in Moosach haben am vergangenen Freitag mit einem großen Fest das 40-jährige Bestehen der Einrichtung gefeiert.
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Marlene Kelch vom Referat für Bildung und Sport erinnerte an die Anfänge: Bei der Eröffnung am 1. März 1973 habe es zunächst drei Kindergarten- und zwei Hortgruppen gegeben. Nur zwei Jahre später habe man letztere aufgelöst und in zwei weitere Kindergartengruppen verwandelt. Seit 2005 werden auch behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder aufgenommen. »Wir sind offen für alle Kinder. Sie werden hier bestens betreut«, sagte Kelch.
Der große Garten sei in einer Millionenstadt keine Selbstverständlichkeit. 2010 wurde mit Zuschüssen der Stadt und der »Flori hilft Stiftung« das Gartenprojekt begonnen: Flächen wurden entsiegelt, Findlinge herbeigeschafft, ein Wasserspielplatz und eine Bauspielecke angelegt. In einem Hochbeet wachsen Tomaten, Kohlrabi, Kohl und anderes Gemüse. Himbeersträucher und ein Apfelbaum wurden gepflanzt.
Die Kinder dürfen Obst und Gemüse ernten, es selbst verarbeiten, zubereiten und essen »vom Garten in die Küche in den Mund«. Auch die Eltern sind an dem Gartenprojekt beteiligt. »Wer will fleißige Eltern sehen, der muss nur zu uns hergehen«, sangen die Kinder. Ohne die frühere Leiterin Charlotte Peter wäre die Verschönerung des Gartens wohl nicht zustande gekommen, lobte das Kindergartenteam.
Ihre Nachfolgerin Heidrun Gilk ist seit diesem Montag im Amt. »Der Kindergarten ist 40 Jahre alt und trotz-dem so jung«, freute sich die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz (SPD) aus Moosach. »Das geht nur, wenn man neue Projekte angeht.« Wally Schmidt