Die Energie-Wende-Garching (EWG) beliefert nun auch das Rathaus und das Bürgerhaus in Garching mit sauberer Wärme aus Geothermie. Seit dem 10. Oktober werden die beiden zentralen Gebäude in Garching mit Wärme aus dem Heizwerk am Wiesäckerbach versorgt.
Geothermie in Garching
Geothermie in Garching Themenseite zur Energie-Wende-Garching (EWG)
So können die Stadtratsmitglieder im Ratssaal, die Mitarbeiter der Verwaltung im Rathaus, aber auch alle Garchinger bei Veranstaltungen im großen Saal im Bürgerhaus die Wärme aus der Geothermie am eigenen Leib erfahren. Auch das Restaurant Rondell im Bürgerhaus wird nun umweltschonend beheizt. Die Wärmeübergabestation mit einer Leistung von 750 kW steht im Heizungsraum des Bürgerhauses und versorgt beide Häuser.
»Ich freue mich, dass wir mit der Fernwärme der EWG pro Jahr rund 300 Tonnen CO2 einsparen«, sieht Garchings Erste Bürgermeisterin, Hannelore Gabor, große Vorteile für die Umwelt. Sie versichert aber auch, dass die neue Lösung die Stadt nicht mehr kostet als die bisherige Versorgung. EWG-Geschäftsführer Michael Weng bestätigt dies: »Für die Stadt Garching lohnt die Umstellung auf jeden Fall. Bis zum Ende des alten Vertrages mit dem bisherigen Lieferanten zahlt die Stadt den gleichen Preis wie bisher, danach wird es sogar deutlich günstiger.« Er stellt jedoch klar, dass der Vertrag auch für die EWG wirtschaftlich vernünftig ist.
Sein Geschäftsführer-Kollege Christian Nolte hebt die Bedeutung dieses Anschlusses hervor: »Es ist schön, dass wir gemeinsam mit der Stadt Garching hier an zentraler Stelle im Ort ein weiteres Zeichen für die Energiewende setzen können.«