Veröffentlicht am 17.11.2013 00:00

So seh ich das! Thema der Woche: Zuwanderung und Integration


Von red

Deutschland schrumpft. Das hat erhebliche Konsequenzen – auch für den Arbeitsmarkt. Jetzt soll die verstärkte Zuwanderung von Fachkräften viele Probleme lösen. Die Bundesrepublik Deutschland ist schon seit Jahrzehnten eines der wichtigsten Zuwanderungsländer weltweit.

2012 wanderten zum ersten Mal seit 17 Jahren über eine Million Menschen ein, jeder Fünfte in Deutschland hat einen Migrationshintergrund.

Aber: Das Bewusstsein, die Bundesrepublik als wirklich für jeden offenes Zuwanderungsland zu präsentieren, scheint in breiten Teilen der Bevölkerung nicht vorhanden zu sein. Wissenschaftler sprechen hier von einer fehlenden »Willkommenskultur« – die auch dazu führt, dass sich Eingewanderte zum Teil bewusst abgrenzen. Was wiederum Vorurteile schürt und die Integration erschwert.

Außer im Sport: Wenn ein Mesut Özil, Mario Gomez oder Lukas Podolski für Deutschland Fußball spielen, ist das selbstverständlich. Das müsste sich doch eigentlich auch auf den Rest der Gesellschaft übertragen lassen. Denn mehr Vielfalt bietet nicht nur Risiken, sondern vor allem viele Chancen. Und Multi-Kulti, das heißt: Voneinander lernen, voneinander profitieren. So seh ich das.

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