In zwei Wochen ist Weihnachten. Familie und Freunde kommen zusammen, um gemeinsam das Fest der Liebe zu feiern. Aber bei Weitem nicht alle Menschen verbringen die Feiertage im vertrauten Umfeld oder werden gar reichlich beschenkt. Die Münchener Nord-Rundschau hat sich mal in der Erst-
aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Bayernkaserne umgeschaut. Wie verbringen die circa 1000 Bewohner die Feiertage und wie sieht hier generell der Tagesablauf aus? Weit mehr als 100 Räume gibt es in der Erstaufnahmeeinrichtung an der Heidemannstraße in einem Zimmer steht ein Christbaum.
Es ist der Kindergarten. Betreuer sind die Mitarbeiter der Inneren Mission. Sie organisieren dort eine Weihnachtsfeier für die Kleinen und ihre Eltern. Für die 130 Kinder gebe es auch eine Art von Bescherung durch die Regierung von Oberbayern als Betreiber, berichtet Verwaltungsleiterin Cornelia Stahr. Sie hatte im vergangenen Jahr Päckchen gemacht: mit Nikoläusen und Gummibällen alles selbst eingekauft und verpackt. Im Dezember 2012 waren es 70 Kinder jetzt sind es 130. Päckchen zu machen, geht aus Zeitgründen nun nicht mehr. Deshalb bekommen die Mädchen und Buben dieses Jahr zu Weihnachten Gutscheine für ein Schnellimbissrestaurant im nahen Euro-Industriepark.
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