Giesings wohl wichtigste Stadtmeile, die Tegernseer Landstraße, liegt in weiten Teilen im Stadtteil Obergiesing-Fasangarten Ist aber auch mit Teilstücken für den Nachbarn Untergiesing-Harlaching eine wichtige Tangentiale im großstädttischen Verkehrsfluss.
Tegernseer Landstraße
Machbarkeitsstudie Tegernseer Landstraße Themenseite: Planung Tegernseer Landstraße
Der umfangreichen Umgestaltung der Trasse in ihrem Zentrumsbereich nördlich und südlich des Tegernseer Platzes und begleitenden Bürgerforderungen hatte der Bezirksausschuss in Obergiesing-Fasangarten vor Wochen bereits in elementaren Teilbereichen der städtischen Planung zugestimmt.
Jetzt hat auch das Nachbargremium in Untergiesing-Harlaching die städtischen Planspiele von der Verkehrsberuhigung am Tegernseer Platz, einer Süd-Nord-Radroute, weiteren ÖPNV-Angeboten und baulichen Verbesserungen zugestimmt. Vor allem die Schaffung einer neuen, verbesserten Wegebeziehung etwas abseits der Hauptroute lag den örtlichen Stadtteilpolitikern dabei besonders am Herzen. Wie der Nachbar wünschen sich auch die Untergiesing-Harlachinger Lokalpolitiker eine künftige Brückenquerung über das unübersichtliche Straßengeflecht am Giesinger Berg.
Eine entsprechende Abstimmung geriet interfraktionell einmütig. Ebenfalls einstimmig verabschiedet wurde eine Forderung der Grünen, die Maßnahmen »im Wegenetz Giesing zeitnah umzusetzen«. Wie der örtliche Nachbar lehnten auch die Bürgervertreter im 18. Stadtbezirk im Zuge dessen eine bloße, von der Stadt geplante Rampenlösung am Giesinger Berg ab. Gerade die bestehenden Barrieren für Fußgänger und Radfahrer im Zuge der Querung durch die örtliche Unterführung müssten bald der Vergangenheit angehören, forderte der BA. Im übrigen wurde der auch im Rahmen einer Einwohnversammlung im Dezember 2013 erörterte, von der Stadt in einer Machbarkeitsstudie erarbeitete und vom BA 17 weitgehend abgesegnete Handlungskanon auch in Untergiesing-Harlaching positiv bewertet. Voraussichtlich bereits in der zweiten Jahreshälfte könnten die Arbeiten entlang der »TeLa« und in deren Umfeld beginnen.
Die Zeit drängt. Die in die Jahre gekommenen Tramschienenstränge müssen spätestens binnen zwei Jahren ohnehin ausgetauscht werden. Darin eingepasst werden soll auch das Projekt TeLa-Umgestaltung. HH