Veröffentlicht am 14.04.2014 00:00

Untergiesing/Harlaching · Wie sieht die Zukunft der Heimag-Siedlung aus?


Von red
Ob die Heimag-Siedlung in Harlaching abgerissen wird bleibt offen.	 (Foto: HH)
Ob die Heimag-Siedlung in Harlaching abgerissen wird bleibt offen. (Foto: HH)
Ob die Heimag-Siedlung in Harlaching abgerissen wird bleibt offen. (Foto: HH)
Ob die Heimag-Siedlung in Harlaching abgerissen wird bleibt offen. (Foto: HH)
Ob die Heimag-Siedlung in Harlaching abgerissen wird bleibt offen. (Foto: HH)

Das eigenartig, bisweilen bizarr anmutende städtische Ränkespiel um Erhalt oder Abriss der städtischen Heimag-Siedlung in Harlaching findet offenbar kein Ende.

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Wie von uns berichtet, hatte die Stadt im Juli vergangenen Jahres durch entsprechenden Stadtratsbeschluss und nach heftigen Protesten der rund 250 Mieter der Wohngebäude an der Ehlersstraße 2 bis 22 sowie an der Säbener Straße 179 bis 193 von einem zuvor geplanten Abriss der Traditionssiedlung am Saum des Perlacher Forstes Abstand genommen und den verunsicherten Bewohnern einen »langfristigen Erhalt« der Siedlung zugesichert. Doch nach aktuellen Erkenntnissen ist diese Zusage vonseiten der Stadt nur Makulatur. In der letzten Sitzung des örtlichen Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching übte Mietergemeinschafts-Sprecher Hermann Gilbhard heftige Kritik am Schlingerkurs der Stadt und ihrem Wohnbauunternehmen Gewofag.

»So lange wie irgend möglich erhalten« will die Gewofag die Harlachinger Gebäudezeilen, lässt sich Peter Scheifele als Leiter der Konzernkommunikation des städtischen Unternehmens zitieren. Das klingt durchaus nicht nach einer in Stein gemeißelten, langfristigen Bestandssicherung, wie sie die Mieter nach dem Stadtratsbeschluss zur 1955 erbauten Siedlung in Händen zu haben glaubten. Denn nach einer neueren Expertise zum Gesamtzustand läuft die Lebensdauer für die Häuser wohl spätestens 2025 ab. Die Gewofag argumentiert bei den Gebäuden vor allem mit potentiellen »Problemen der Statik«. Eine Einschätzung, die Mieter-Sprecher Hermann Gilbhard in der letzten BA-Sitzung erneut auf den Plan rief. »Wir wollen auch in den kommenden Jahren ruhig in unseren Häusern leben und brauchen endlich eine echte Sicherheit«, forderte Gilbhard mit Nachdruck. Eine Forderung, die auch der BA erneut nachhaltig unterstützte.

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