Nicht nur zum Spaß sind 50 Mitglieder der Jungen Union aus den Landkreisen Ebersberg und Erding nach Berlin gereist. Es war die erste politische Bildungsreise zu welcher der im Oktober als Direktkandidat der CSU neu in den Bundestag gewählte Andreas Lenz in die Hauptstadt einlud.
Die jungen Leute erwartete ein straffes Programm: Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur informierten sie sich über den Fortschritt der Elektromobilität. Auf dem Hof wartete sogar ein »E-Cell« um bei einer kleinen Rundfahrt direkt das Gefühl zu vermitteln, wie man mit surrendem Elektromotor unterwegs ist. Wo und wie der Abgeordnete arbeitet stand im Bundestag natürlich im Mittelpunkt des Interesses der Gäste.
Lenz, der ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages, als auch stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss sowie im Ausschuss für Bildung und Forschung ist, berichtete über seine Erfahrungen die er bisher gemacht hat: »Doch, es ist eigentlich fast so wie ich es mir vorgestellt habe! Viel und vielseitig ist meine Arbeit«, sagt er mit einem Augenzwinkern.» Aber es macht mir ungeheuer viel Spass«. Jüngst ist Andreas Lenz auch noch als Obmann der CDU / CSU Fraktion im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung berufen worden. Für den gerade mal 33 Jahre alten Abgeordneten eine große Auszeichnung. Auch hat er als »Neuling« bereits sechs Mal im Plenum gesprochen wohingegen andere noch keine einzige Rede gehalten haben. Führungen im Reichstag und im Bundeskanzleramt rundeten den Tag im Regierungsviertel ab.
Doch Berlin bedeutet nicht nur aktuelle Politik sondern auch deutsche Geschichte. So waren die jungen Leute, die bis auf wenige Ausnahmen das geteilte Berlin nicht selbst erlebt haben tief betroffen nach der Besichtigung der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Hohenschönhausen und den Dokumentationszentrum zur Judenverfolgung. Nicht fehlen durfte natürlich auch ein Besuch in der Bayrischen Landesvertretung. Ein Stück Heimat in der Hauptstadt aber nur auf ein bayrisches Bier, dann stürzte sich die Gruppe lieber ins Berliner Nachtleben, um auch diese Erfahrung mit nach Hause zu nehmen.