Veröffentlicht am 10.06.2014 00:00

Neues Gymnasium in Milbertshofen: Kaderschmiede für Spitzensportler


Von red
Fredy Hummel-Haslauer (r.) ist skeptisch, ob ein neues Gymnasium für die zu erwartende Schülerflut ausreicht.                            Foto: js 	 (Foto: H4a Gessert + Randecker Architekten/Landeshauptstadt München)
Fredy Hummel-Haslauer (r.) ist skeptisch, ob ein neues Gymnasium für die zu erwartende Schülerflut ausreicht. Foto: js (Foto: H4a Gessert + Randecker Architekten/Landeshauptstadt München)
Fredy Hummel-Haslauer (r.) ist skeptisch, ob ein neues Gymnasium für die zu erwartende Schülerflut ausreicht. Foto: js (Foto: H4a Gessert + Randecker Architekten/Landeshauptstadt München)
Fredy Hummel-Haslauer (r.) ist skeptisch, ob ein neues Gymnasium für die zu erwartende Schülerflut ausreicht. Foto: js (Foto: H4a Gessert + Randecker Architekten/Landeshauptstadt München)
Fredy Hummel-Haslauer (r.) ist skeptisch, ob ein neues Gymnasium für die zu erwartende Schülerflut ausreicht. Foto: js (Foto: H4a Gessert + Randecker Architekten/Landeshauptstadt München)

In der Knorrstraße beginnen in Kürze die Bauarbeiten für das Gymnasium München Nord. Das Besondere an der Schule: Künftige Spitzensportler sollen dort das Abitur erwerben.

Gymnasium München-Nord

Gymnasium München-Nord Themenseite zum Gymnasium München-Nord, Am Hart, an der Ecke Knorr-Rathenaustraße, das 2016 fertiggestellt sein soll

Angegliedert ist nämlich eine sogenannte Eliteschule des Sports. Fredy Hummel-Haslauer (SPD), Vorsitzender des Bezirksausschusses Milbertshofen-Am Hart (BA 11), begrüßt die Errichtung des Gymnasiums im Viertel. Allerdings befürchtet er, dass der Bedarf damit noch nicht gedeckt ist.

Eine Baugrube ist auf dem ehemaligen Gelände der Kronprinz-Ruprecht-Kaserne bereits ausgehoben.

Mit dem Rohbau soll noch im Juni begonnen werden, heißt es in einem Stadtratsbeschluss vom 28. Mai. Um eine termingerechte Eröffnung des Gymnasiums im September 2016 zu ermöglichen, hat die Regierung von Oberbayern einem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt und dafür im Rahmen einer Ausnahmeregelung Gelder in Höhe von 7,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, obwohl der Förderantrag durch den Freistaat offiziell noch nicht bewilligt ist. Grund für das zügige Handeln dürfte unter anderem der Tatsache geschuldet sein, dass es sich bei der Eliteschule für Sport um ein Prestigeprojekt handelt. Unterrichtet werden sollen dort Nachwuchstalente für den Profisport. Bislang gebe es diese spezielle Schulform im gesamten Bundesgebiet 41 Mal, drei der Schulen befänden sich in Bayern, berichtet Henning Gießen, Sprecher des Bayerischen Kultusministeriums. Der Unterricht werde flexibel gestaltet, so dass die Schüler ausreichend Zeit für Training und Wettkämpfe hätten. Zudem könne die Oberstufe auf drei Jahre verlängert werden.

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